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Eucharistischer Weltkongress: Papst will in Ungarn keine führende Politiker treffen

Ungarn Heute 2021.06.07.

Presseberichten zufolge will der Heilige Vater im Rahmen des 52. Eucharistischen Weltkongresses in Budapest weder Ministerpräsident Viktor Orbán noch Staatspräsident János Áder treffen. Der Grund dürfte die Migrationspolitik der ungarischen Regierung sein.

Papst Franziskus wird im September am Eucharistischen Weltkongress teilnehmen, jedoch werde er sich nicht mit Politikern treffen.

Nostalgische Erlebnisse von zwei Senioren: Hörspiel über den Eucharistischen Weltkongress 1938
Nostalgische Erlebnisse von zwei Senioren: Hörspiel über den Eucharistischen Weltkongress 1938

Das neue Hörspiel mit dem Namen „die Säule der Hoffnung“, welches am Pfingstmontag dem 24. Mai im Radio Kossuth zu hören sein wird, stellt die Bedeutung des Eucharistischen Weltkongresses 1938 anhand persönlichen Schicksälen dar. Das Hörspiel verewigt die nostalgischen Erlebnisse von zwei Personen. Die Charaktere werden von berühmten, bekannten und beliebten ungarischen Schauspielern gespielt. Der […]Weiterlesen

Laut den Informationen von National Catholic Register wird der Heilige Vater den Abschlussgottesdienst am 12. September auf dem Budapester Heldenplatz zelebrieren, und anschließend für drei Tage in die Slowakei weiterreisen. Sowohl die ungarische Regierung als auch die ungarische Kirche bemühen sich zu erreichen, dass der Papst mehr Zeit den ungarischen Gläubigern widmet. Der Vatikan lehnt es jedoch bewusst ab, dass das Kirchenoberhaupt während einer kirchlichen Veranstaltung führende Politiker trifft.

Eucharistischer Weltkongress bietet mehr als liturgische Ereignisse
Eucharistischer Weltkongress bietet mehr als liturgische Ereignisse

Der Eucharistische Weltkongress hätte ursprünglich im September 2020 stattfinden sollen, jedoch musste er wegen der Pandemie auf dieses Jahr verschoben werden. Neben den liturgischen Ereignissen werden auch Konferenzen, Konzerte und auch Vorträge auf dem Programm stehen. Papst Franziskus wird an der Abschlussfeier des 52. Eucharistischen Weltkongresses am 12. September in Budapest teilnehmen – dies steht […]Weiterlesen

Im Gegensatz zu den obigen Informationen berichten mehrere polnische Zeitungen darüber, dass diese Entscheidung überhaupt nicht so unpolitisch sei, wie es aussieht. wPolityce erwähnt ausdrücklich politische Spannungen, welche dadurch entstanden sind, dass Papst Franziskus unzufrieden mit der Migrationspolitik der ungarischen Regierung und den ungarischen Vertretern der Kirche sei. Laut Gazeta würde sich der Papst auch wegen der bevorstehenden Parlamentswahlen 2022 nicht mit den Führern des ungarischen Staats treffen.

Quelle. mandiner.hu  Bild: MTI/Kovács Tamás