Die ungarischen Fußballfans feiern jetzt Fußball nicht nur in der ungarischen Hauptstadt sondern auch landesweit. Weiterlesen
Laut der britischen Tageszeitung The Times hat die UEFA die Regierung des Vereinigten Königreichs aufgefordert zu entscheiden, ob die VIP-Gäste der Fußball-Europameisterschaft zum Finale am 11. Juli auch ohne Quarantänepflicht einreisen dürfen. Andernfalls könne das Finale auch in die Budapester Puskás-Arena verlegt werden.
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass UEFA-Präsident Aleksander Ceferin die im Vergleich zu Europa zu strengen britischen Einreisebeschränkungen für problematisch hält. Vor allem deswegen, weil die meisten EM-Spiele in London stattfinden. Mehrere Städte haben bereits signalisiert, dass sie das Finale übernehmen würden.
Die Mitglieder der britischen Regierung haben signalisiert, dass sie das Problem verstanden haben, jedoch sind sie der Meinung, dass der Einlass der ungefähr 2500 VIP-Gäste ohne Quarantänepflicht zu Spannungen führen würde, vor allem wegen der bereits ansteckenden Delta-Variante vor Ort, von der auch die anderen Fans bedroht sind. 80 Prozent der britischen Bevölkerung sind schon geimpft, weswegen die Regierung die Möglichkeit einer Lösung prüfen werde.
Die ungarische Hauptstadt hätte kein Problem mit der Austragung des EM-Finales, da ausverkaufte Spiele in ganz Europa nur in der Puskás-Arena stattfinden können. Darüber hinaus wird Ungarn seine Schengen-Grenzen ab nächster Woche erneut öffnen. Im Wembley-Stadion sollen sowohl die Halbfinale am 6.-7. Juli, als auch das Finale am 11. Juli mit 50 Prozent seiner Kapazität (von insgesamt 90.000 Personen) stattfinden.
Quelle: The Times Bild: MTI/Szigetváry Zsolt