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Football Leaks: Ungarn liefert „Whistleblower Pinto“ an Portugal aus

Ungarn Heute 2019.03.20.

Der Mann hinter der Enthüllungsplattform Football Leaks, Rui Pinto, wird in seine Heimat Portugal ausgeliefert – sein Berufungsantrag ist abgelehnt worden. Pinto wird „die unzulässige Verbreitung von Daten“ vorgeworfen – berichtet spiegel.de. 

Korruption, Steuerhinterziehungen und gemeinschaftlichen Betrug – die sind unter den Vorwürfen des Portugiesen zu finden. Ungarn wird den durch die „Football Leaks“ bekannten Whistleblower Rui Pinto in sein Heimatland Portugal überführen, Zeitpunkt ist noch nicht bekannt. Die Höchststrafe für Internetkriminalität in Portugal beträgt zehn Jahre Gefängnis.

Der Portugiese war Mitte Januar in Budapest verhaftet worden.

Laut Presseberichten ist der Mann Inhaber und Herausgeber der Website Football Leaks, die als erste Dokumente mit Vergewaltigungsvorwürfen gegen den Fußballspieler Cristiano Ronaldo und Model Kathryn Mayorga veröffentlichte. Er ist vor einigen Jahren nach Budapest gezogen um sein Studium hier fortzusetzen.

(Via: spiegel.de, hungarytoday.hu, Beitragsbild (Illustration): Cristiano Ronaldo und Balázs Dzsudzsák, Foto: Tibor Illyés/MTI)