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Das Ministerium für Bau und Verkehr erklärte, dass die Maßnahme zur Streichung des grünen Kennzeichens und aller damit verbundenen Vorteile für Plug-in-Hybridautos weiterhin geplant sei, berichtet Pénzcentrum.
Nach Angaben des Ministeriums von János Lázár gibt es eine „gesellschaftliche Erwartung“, die Regeln für grüne Kennzeichen zu verschärfen. Nach Angaben des Portals
wären von der Änderung rund 38.000 Autos betroffen, die auf kostenlose Parkplätze und Steuervergünstigungen verzichten müssten.
Im vergangenen Herbst wurde bekannt, dass eine Verschärfung der Vorschriften für grüne Kennzeichen geplant ist, aber seitdem gab es keine Neuigkeiten zu dem Verfahren, das darauf abzielt, die Vergünstigungen nur auf reine Elektrofahrzeuge anzuwenden. Nach dem Vorschlag, der mit dem Ministerium für Bau und Verkehr verknüpft ist, könnten Plug-in-Hybride, die auf den Markt gebracht werden, in Zukunft von der grünen Kennzeichnung ausgenommen werden, ebenso wie Autos, die bereits auf der Straße sind, am Stromnetz aufgeladen werden können, aber nicht im Wesentlichen elektrisch sind.
Das Ministerium für Bau und Verkehr teilte Pénzcentrum auch mit, dass der Verkehrssektor, einschließlich 98 Prozent des Straßenverkehrs, für ein Fünftel der Treibhausgasemissionen in Ungarn verantwortlich ist.
Die Verringerung der Emissionen kann durch die Modernisierung der Fahrzeugflotte und die Förderung der Einführung sauberer, emissionsfreier Fahrzeuge erheblich unterstützt werden.
Die Umweltverträglichkeit von reinen Elektrofahrzeugen ist der von anderen Fahrzeugen, die teilweise elektrisch betrieben werden, aber auch Verbrennungsmotoren verwenden, weit überlegen, weshalb es angebracht ist, die Beibehaltung des gleichen Niveaus an Betriebsvorteilen zu überprüfen. Auch die gesellschaftlichen Erwartungen weisen in diese Richtung, denn in vielen Fällen fahren Fahrzeuge, die einen größeren Verbrennungsmotor haben als ein typisches Benzin- oder Dieselauto, mit grünem Nummernschild und profitieren von ähnlichen Vergünstigungen wie ein reines Elektroauto, heißt es.
Es wurde auch berichtet, dass
eine Überarbeitung der Verordnung über die Berechtigung grüner Nummernschilder im Gange ist, um die Umweltziele zu erreichen, den umweltfreundlichen Verkehr zu fördern und die Emissionen im Einklang mit den gesellschaftlichen Erwartungen zu verringern.
Es ist geplant, die Nummernschilder der Betroffenen spätestens bei der nächsten technischen Überprüfung des Fahrzeuges zu ersetzen.
Nach Angaben des Portals könnte der Teil der Antwort des Ministeriums, der sich auf „saubere, emissionsfreie Fahrzeuge“ bezieht, auch Elektroautos mit einem Range Extender (ein kleiner Motor, der nicht fährt, sondern nur Strom für die Batterie erzeugt) umfassen. In diesem Fall könnten fast 38.000 Autos ihre grünen Kennzeichen verlieren, denn nach den neuesten Daten des Innenministeriums vom Januar wurden für so viele PKW in den Fahrzeugkategorien 5N und 5P – die für E-Autos mit verlängerter Reichweite und Plug-in-Hybride stehen – grüne Kennzeichen ausgegeben, erinnert Pénzcentrum. Da bis Ende Januar insgesamt 88.229 grüne Schilder ausgegeben wurden, würde die Verschärfung bedeuten, dass 43 Prozent der grünen Kennzeichen von den Straßen verschwinden würden.
via penzcentrum.hu, Beitragsbild: Facebook/Energiaügyi Minisztérium