Am Mittwochabend, 100 Tage vor dem Start des Straßenradsport-Etappenrennens Giro d’Italia in Ungarn, wurden in der „Nacht der rosaroten Lichter“ die Sehenswürdigkeiten der 37 Städte mit rosarot beleuchtet, welche sich entlang der Route befinden.
Die diesjährige Giro d’Italia wird am 6. Mai in Budapest starten, die ersten drei Etappen werden in Ungarn stattfinden: Zuerst werden die Teilnehmer von Budapest nach Visegrád an der Donau fahren, in der zweiten Etappe werden sie innerhalb der Hauptstadt fahren und schließlich werden sie zwischen Kaposvár und Balatonfüred rund 200 Kilometer zurücklegen. Ungarn war bisher noch nie Austragungsort von großen dreiwöchigen Etappenrennen.
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MTI/Varga György
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In der „Nacht der rosaroten Lichter“ am Mittwochabend wurden die Sehenswürdigkeiten der Start- und Zielstädte mit rosaroten Farben beleuchtet. Von der Aktion waren das Schloss Sándor-Metternich in Bajna, die Tagore-Promenade in Balatonfüred, die Pancho Arena in Felcsút, das Vörösmarty-Denkmal und der Park in Kápolnásnyék, der Dom in Kaposvár, das Schloss Festetics in Keszthely, der Elisabethplatz in Nagykanizsa, die Burg Visegrád (Plintenburg) sowie die Ruinenkirche in Zsámbék betroffen. Und in Baracska sind mehr als hundert Radfahrer um die dortige Kirche herum geradelt.
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In Budapest wurde die Freiheitsstatue, die Puskás Arena, das Palais der Künste, die Duna Arena sowie der Heldenplatz rosarot beleuchtet. Beim Millenniumsdenkmal wurden 100 Spinning-Fahrräder aufgestellt, wo man gemeinsam mit professionellen Radfahrern trainieren konnte. An der Veranstaltung nahm auch Attila Valter teil, der im letzten Jahr der erste ungarische Giro-Leader aller Zeiten wurde. In einem Interview der Zeitung Nemzeti Sport hat der 23-jährige gesagt, dass es sein Traum wäre das rosarote Trikot ausgerechnet in Ungarn wieder anziehen zu können, wobei er dafür die größte Chance in der ersten Etappe habe, auch wenn er eher die steileren Strecken bevorzugt. Dem Portal index.hu fügte er hinzu: Sollte ihm der Giro d’Italia diesmal in diesem Jahr nicht gelingen, dann wäre die Tour de Hongrie das wichtigste Rennen von 2022 für ihn.
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Quelle: nso.hu index.hu Bild: MTI/Koszticsák Szilárd