Durch diese Investitionen wurden insgesamt 19.000 Arbeitsplätze geschaffen, was ebenfalls einen Rekord darstellt, betonte Péter Szijjártó.Weiterlesen
Ungarn kehrt in diesem Jahr dank Rekordinvestitionen zuversichtlich zum Wirtschaftswachstum zurück und wird auch im nächsten Jahr wieder zu den Spitzenreitern in der EU gehören, erklärte der ungarische Außenminister am Donnerstag in Mátranovák (Nordungarn).
Bei der feierlichen Übergabe der Alstom-Investition sagte Péter Szijjártó, dass das Entwicklungsprojekt des französischen Maschinenbaukonzerns im Wert von 6 Milliarden Forint (15 Mio. Euro) den Kauf von hochmodernen Maschinen umfasse, die die Produktionskapazität um 40 Prozent erhöhen werden. Damit wird das ungarische Werk zu einem der größten europäischen Werke für Drehgestellrahmen des weltweit führenden Herstellers von Hightech-Transportkomponenten.
Das Projekt wurde vom Staat mit 1,2 Milliarden Forint (3 Mio. Euro) unterstützt und trägt zur Schaffung von 150 neuen Arbeitsplätzen bei,
hob der Politiker hervor. Das Unternehmen beschäftige nicht nur eine große Zahl von Facharbeitern in Mangelberufen, sondern führe in Mátranovák auch eine neue Schweißtechnologie ein.
Der Minister äußerte die Hoffnung, dass Alstom, das über 250 Standorte in 63 Ländern der Welt verfügt, auch in den kommenden Jahren in Ungarn weitere Investitionen tätigen wird. Er wies auch darauf hin, dass Frankreich die zweitgrößte Volkswirtschaft in der Europäischen Union ist und mit Unternehmensinvestitionen im Wert von 2.000 Milliarden Forint (5,1 Mrd. Euro) weiterhin zu den fünf größten Investoren in Ungarn gehört.
Péter Szijjártó erklärte, es sei die richtige Entscheidung der Regierung gewesen, an einer investitionsbasierten Wirtschaftspolitik festzuhalten. Der Erfolg dieser Strategie zeige sich auch daran, dass nach der Pandemie mehr Menschen in Ungarn arbeiteten als zuvor und dass die Investitionen immer neue Rekorde brechen würden.
In Bezug auf Letzteres erinnerte er daran, dass im vergangenen Jahr bereits 13 Milliarden Euro investiert wurden, die es Ungarn ermöglichen, in diesem Jahr auf den Wachstumspfad zurückzukehren und im Jahr 2025 wieder an der Spitze der EU-Wachstumstabelle zu stehen.
Alstom erklärte, dass die Investitionen für die Modernisierung des Maschinenparks, die Anpassung der Produktionsprozesse und die Einführung neuer Produktionsmethoden verwendet werden sollen.
Bislang wurden im Rahmen des 2022 begonnenen Entwicklungsplans Mátranovák 2030 ein modernes Containerbüro und ein Besprechungsraum eingerichtet, und bis 2025 wird eine Logistikhalle gebaut,
hieß es. Das Werk, das 720 Mitarbeiter beschäftigt, betreibt außerdem eine eigene Schweißerschule, um den eigenen Bedarf an Fachkräften zu sichern, heißt es in der Erklärung.
Das Werk Mátranovák begann vor fast 40 Jahren mit der Herstellung von Drehgestellrahmen für U-Bahnen und Eisenbahnzüge. Ihre Produkte sind heute in konventionellen, Hochgeschwindigkeits- und Vorortzügen, Lokomotiven und Doppelstockwagen in ganz Europa zu finden. Nach Angaben des Unternehmens werden hier auch die Drehgestellrahmen für Fahrzeuge der Ungarischen Staatsbahn und der Budapester Verkehrsbetriebe (BKV) hergestellt.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/ALSTOM