Der Kampf um die Deutungshoheit muss weitergeführt werden, so der Grundtenor der hochkarätigen Veranstaltung.Weiterlesen
Gemäß einer Entschließung des ungarischen Parlaments wird der Gedenktag der Opfer des Kommunismus jedes Jahr am 25. Februar begangen. Auch in diesem Jahr begeht das Museum Haus des Terrors diesen Gedenktag mit einem abwechslungsreichen Programm. Vom 19. bis 25. Februar wird den Opfern der kommunistischen Diktaturen mit Führungen und Geschichtsunterricht, museumspädagogischen Aktivitäten, einer Gedenkveranstaltung, Kerzenlicht, kostenlosen Eintrittskarten und Lichtmalerei gedacht, berichtet Magyar Nemzet.
Am Sonntag, dem 25. Februar, ist der Eintritt in das Museum Haus des Terrors frei, und die Besucher können an der Mauer der Helden vor dem Museum Kerzen zum Gedenken an die Opfer der kommunistischen Diktaturen anzünden. Von 16:00 bis 23:00 Uhr werden an diesem Tag die Wände des Museums mit einer Lichtmalerei versehen, mit der auch die Besucher der neuen Sonderausstellung „Ein großes Verbrechen erfordert eine große Idee“ begrüßt werden.
Nach den ganztägigen Aktivitäten am 19. Februar halten die Historiker des Museums vom 20. bis 23. Februar pädagogische Vorträge für geschichtsinteressierte Schüler der Sekundar- und Oberstufe.
Die Schüler können die Geschichte der Sowjetisierung des ungarischen ländlichen Raums nach 1945, die Plakate der kommunistischen Propagandamaschine und den Terror der Staatsschutzbehörde (ÁVH) zwischen 1945 und 1956 kennenlernen. Die Historiker des Museums werden das Schicksal von János Brenner, einem Märtyrer der Kirchenverfolgung, vorstellen, über den Kampf gegen die Diktatur von Béla Kovács, dem ehemaligen Generalsekretär der Unabhängigen Kleinbauernpartei (FKGP), und das Wesen der marxistisch-leninistischen „Renaissance“ sprechen, so das Museum in einer Erklärung.
Neben dem ungewöhnlichen Geschichtsunterricht wird das Museum auch museumspädagogische Veranstaltungen durchführen. Für die Teilnahme an diesen Programmen ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen sind hier zu finden.
via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: Facebook/Terror Háza Múzeum / House of Terror Museum