Das auf dem Cashflow basierende Budget Ungarns ohne Kommunalverwaltungen belief sich Ende März auf 1.144,1 Milliarden Forint (3,2 Milliarden Euro), teilte das Finanzministerium in einer vorläufigen Datenveröffentlichung am Freitag mit.
Das Defizit stieg von 539,7 Milliarden Forint Ende Februar.
Der Zentralhaushalt wies ein Forint-Defizit von 943,0 Milliarden und die Sozialversicherungsfonds ein Minus von 182,7 Milliarden auf, während separate Staatsfonds zum Ende des Quartals ein Forint-Defizit von 18,4 Milliarden aufwiesen.
Das Ministerium sagte, die Einnahmen seien durch die Folgen der Pandemie sowie durch die Senkung der Arbeitskosten, die als Maßnahme zum Schutz des Arbeitsplatzes eingeführt wurden, wie die Senkung der Sozialbeitragssteuer von 17,5 Prozent auf 15,5 Prozent, sowie durch höhere Löhne beeinflusst worden.
Related article
Finanzminister: Ungarische Wirtschaft kann sich überraschend schnell erholenAb dem zweiten Quartal könne die ungarische Wirtschaft den Kurs für einen Aufschwung einschlagen, welche in diesem Jahr um vier, und im nächsten Jahr um fünf Prozent wachsen kann – sagte Finanzminister Mihály Varga in einem Interview von Világgazdaság. In den Haushaltsgesetzen, welche dem Parlament vorgelegt werden, rechne man wieder mit einem geringeren Defizit. Der […]Weiterlesen
Das Ministerium stellte fest, dass die Auszahlungen für von der Europäischen Union finanzierte Projekte von Januar bis März fast 616 Milliarden Forint betrugen, während die Transfers aus Brüssel nur 150,6 Milliarden erreichten.
Die Ausgaben für Pandemien beliefen sich auf 342,8 Milliarden, so das Ministerium. Das Familiengeld, das aufgrund der Osterferien vorzeitig ausgezahlt wurde, belief sich nach Angaben des Ministeriums auf 32,1 Milliarden Forint.
(Via: MTI, Beitragsbild: Pixabay)