Zwischen 24. August und 3. September laden die Haydn-Festspiele zu einer musikalischen Rundreise nach Österreich und nach Ungarn ein. Im Rahmen des Festivals werden internationale Orchester, namhafte Dirigenten, renommierte Kammerensembles und große Solisten an ausgewählten Schauplätzen musizieren.
Die Haydn-Festspiele gehen 2017 auf Tournee. „Die Grundidee des neuen Konzeptes ist, ins Haydn-Land hinaus zu gehen und dort zu musizieren, wo Haydn lebte und arbeitete“, erklärte Intendant Walter Reicher der österreichischen Tageszeitung „Der Standard” am Dienstag. In elf Tagen wird an 15 Spielorten Haydn gespielt, dieses Konzept soll auch in den nächsten Jahren beibehalten werden.
Das Haydn-Festival wird 2017 verschiedene interpretatorische Zugänge zum Werk Haydns in den Mittelpunkt stellen. Die Festspiele starten in diesem Jahr in Wien an der Alten Universität / Akademie der Wissenschaften, wo Haydn zuletzt öffentlich aufgetreten ist und wo für ihn seine Schöpfung aufgeführt wurde. An die österreichischen Schauplätze schließt sich Schloss Eszterháza in Fertőd, Ungarn an. Im ungarischen Versailles, in der ehemaligen Sommerresidenz der Familie Esterházy, wo sich Joseph Haydn in den Sommermonaten aufhielt, erwartet die Hamburger Ratsmusik am 30. August das Publikum.
Ungarn wird auf dem Festival nicht nur als Schauplatz präsent. Der international tätige ungarische Dirigent, geschätzte Haydnexperte und Mitbegründer des Haydn-Festivals Ádám Fischer dirigiert am 1. September das Danish Chamber Orchestra im Burgenland, in der Basilika Frauenkirchen. Joseph Haydns Harmoniemesse, Haydns letzte große Komposition, die dieser zum Namenstag der Fürstin Esterházy schuf wird hier interpretiert. Informationen über das vollständige Programm sind auf der Webseite des Haydn-Festivals zu finden.
via derstandard.de, haydnfestival.at; Foto: burgenland.info