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Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes erholte sich die Wirtschaft im ersten Quartal 2024, wobei das BIP auf Jahresbasis um 1,7 % und im Vergleich zum Vorquartal um 0,8 % wuchs, berichtet Magyar Nemzet.
Gergely Suppan, Chefvolkswirt im Ministerium für Volkswirtschaft, erklärte, das das ungarische Wachstum im internationalen Vergleich hervorragend sei und eindeutig zu den besten gehöre.
Auf Quartalsbasis ist das ungarische Wachstum derzeit das zweithöchste in der EU,
noch vor Ländern wie Spanien, Portugal, der Tschechischen Republik, Belgien, Frankreich, Deutschland und Österreich.
Auf Jahresbasis ist die ungarische Wirtschaft ebenfalls in einer starken Position, mit dem dritthöchsten jährlichen Wachstum unter den EU-Ländern,
vor Portugal, Belgien, Frankreich, Lettland, Italien, der Tschechischen Republik, Deutschland und Österreich, so Gergely Suppan und fügte hinzu, dass die EU auf vierteljährlicher Basis um 0,3 % und auf jährlicher Basis um 0,5 % wuchs. Mit anderen Worten:
Die ungarische Wirtschaft übertraf die EU-Wirtschaft auf Quartalsbasis um mehr als das 2,5-fache und auf Jahresbasis um fast das 3,5-fache.
Dies bedeutet, dass sich der wirtschaftliche Aufholprozess fortsetzen und sogar noch beschleunigen kann.
Ziel der Regierung ist es, in diesem Jahr mit einem Wachstum von 2,5 % neu zu starten und im nächsten Jahr einen Gang höher zu schalten auf 4,1 %. Die heute veröffentlichten Wirtschaftsergebnisse bieten dafür die richtige Grundlage, so das Ministerium in einer Erklärung.
Den positiven Wirtschaftsdaten zufolge seien vier der fünf Bedingungen für ein dynamisches Wirtschaftswachstum und einen Aufschwung bereits erfüllt, was bedeutet, dass eine allmähliche Wiederaufnahme des Wachstums tatsächlich begonnen hat, schreibt Magyar Nemzet.
Darüber hinaus erklärte der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Márton Nagy, dass der fünfte Faktor für ein höheres Wachstum darin bestehe, die hohe Dynamik der ungarischen Exporte aufrechtzuerhalten. Dies wird jedoch durch den Krieg und die Schwäche der ausländischen Märkte, insbesondere der deutschen Wirtschaft, behindert. Die Schwäche der Exporte ist derzeit das größte Hindernis für die wirtschaftliche Erholung.
Nach Beendigung des Krieges werde Ungarn wieder zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Europa gehören,
so der Minister.
via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: Facebook/Mercedes-Benz Gyár Kecskemét