Das effektive ungarische Modell der Bearbeitung von EU-Einreiseanträgen außerhalb der EU sollte angewandt werden, meint ein Fidesz-Abgeordneter.Weiterlesen
Die ungarische Regierung werde alles tun, um sicherzustellen, dass die Europäische Union der etablierten ungarischen Position in der Migrationspolitik folge, sagte der Chefberater des Premierministers für innere Sicherheit am Donnerstagmorgen in der Sendung des Nachrichtensenders M1, berichtet Hirado.hu.
György Bakondi erinnerte daran, dass in letzter Zeit immer mehr Gewalttaten mit der starken illegalen Migration in Verbindung gebracht wurden. Einer davon war der Vorfall nahe der ungarisch-serbischen Grenze, als afghanische Banden angeblich auf serbischem Gebiet aufeinandertrafen. Bei den Kämpfen gab es Tote und Berichten zufolge schießen die Migranten nun auch auf Polizeibeamte.
Der Berater wies darauf hin, dass
organisierte Verbrecherbanden nun versuchen, nicht nur Migranten, sondern auch Schusswaffen in die Europäische Union zu bringen.
Er sagte, dass Westeuropa zwar auch unter der Gewalt von Migranten leide, die bereits in die EU eingedrungen seien – er verwies auf die Migrantenkrawalle in Frankreich und die Anschläge in Deutschland -, dass die EU aber im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament die Verteilung von Migranten nach Quoten beschleunigen wolle.
Staatssekretär Bence Rétvári betonte, dass, wenn der Brüsseler Plan für obligatorische Neuansiedlungsquoten umgesetzt würde, „wir von Zehntausenden illegaler Migranten umgeben wären, die ständig verlangen würden, in die Europäische Union aufgenommen zu werden“. Er wies darauf hin, dass Ungarn in diesem Fall an seiner Südgrenze Verfahren zu Zehntausenden durchführen müsste, und dass die verpflichtende Quote ein Magnet für illegale Migranten wäre. Deshalb müssten die Grenzen geschützt und Quoten abgelehnt werden, betonte der Politiker.
György Bakondi bestätigte die Position der ungarischen Regierung und betonte, dass es eindeutige Beweise dafür gebe, dass die illegal in Europa ankommenden Migranten keine Arbeitskräfte, sondern eine Bedrohung darstellten. Er fügte hinzu, dass Ungarn diesen „Migrationspakt“ weder akzeptieren noch umsetzen werde und während seiner kommenden EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 alles tun werde, um sicherzustellen, dass die ungarische Position zur Migration in den Vordergrund gestellt werde.
Via Hungary Today ; Titelbild: police.hu