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Mitteleuropa darf nicht für das Migrationsdebakel des Westens zahlen

Ungarn Heute 2023.07.13.

Die Mitgliedsstaaten müssen weiterhin legale Migrationsrouten schaffen und über die Umverteilung von Flüchtlingen nachdenken, da dies der einzige Weg ist, um gegen Schleuserkriminalität vorzugehen und die Migration effektiv zu steuern, sagte die EU-Kommissarin für Inneres am Mittwoch in Straßburg.

Die beste Antwort, um sicherzustellen, dass Leben gerettet werden, seien Solidaritätsmaßnahmen und die Ermöglichung legaler Migration, sagte Ylva Johansson und fügte hinzu, dass Partnerschaftsabkommen geschlossen werden sollten, um Arbeitsmigration zu etablieren.

In einem Gespräch mit ungarischen Journalisten erinnerte der Fidesz-Abgeordnete Tamás Deutsch daran, dass der EU-Rat für Inneres vor kurzem beschlossen habe, eine obligatorische Neuansiedlungsquote in die neue EU-Migrationsgesetzgebung aufzunehmen. Seiner Meinung nach würde dies zur Einrichtung von Migrantencamps führen.

Tamás Deutsch betonte, dass

die Regierung verpflichtende Quoten und Migrantencamps ablehne und wies darauf hin, dass Ungarn im letzten halben Jahrzehnt eine Million illegale Migranten an der Einreise in die EU gehindert habe.

Der Politiker hob hervor, dass die illegalen Migranten, die von den westlichen Ländern aufgenommen wurden, nun eine unerträgliche Belastung für diese Länder darstellen. Deshalb seien die Staaten in Mittel- und Osteuropa nun gezwungen, das Problem der vom Westen eingeladenen illegalen Migranten zu „schultern“.

Das effektive ungarische Modell der Bearbeitung von Anträgen auf EU-Einreise außerhalb der EU sollte angewendet werden, laut dem die betreffende Person nur bei positivem Bescheid nach Europa einreisen kann.

Wenn dies umgesetzt werden könnte, gäbe es nicht das derzeitige Problem, dass Millionen von Migranten nach Europa strömen, fügte Tamás Deutsch hinzu.

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via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/SOS MEDITERRANEE France