Ein regierungsfreundlicher Kommentator hält es für eine beruhigende Tatsache, dass Ungarn durch einen starken Grenzzaun und bewaffnetes Wachpersonal vor zunehmend gewalttätigen Migranten geschützt sei. Seiner Ansicht nach verteidigt der ungarische Zaun nicht zuletzt auch Europa. Presseschau von budapost.de.
Die Grenzen Europas stünden nach wie vor unter dem Druck der illegalen Migration, notiert László Néző in der Tageszeitung Magyar Nemzet. Der regierungsnahe Publizist erinnert daran, dass Hunderte von Migranten versuchen würden, über Ungarn nach Europa zu gelangen. Noch mehr wählten die Route über Polen, die baltischen Staaten, den Balkan und das Mittelmeer. Néző vergleicht die Situation mit einem Krieg: Migranten, die davon ausgingen, dass Europa sie im Namen der „Willkommenskultur“ aufnehme, agierten zunehmend wütend und gewalttätig, wenn sie aufgehalten und zurückgeschickt würden.
Der Autor findet es beruhigend, dass Ungarn gut geschützt sei, selbst vor bewaffneten Migranten und Menschenhändlern, die sogar Waffen einsetzten würden. Diesem Schutz dienten ein starker Grenzzaun sowie Grenztruppen, die nicht nur Ungarn, sondern Europa in seiner Gesamtheit vor illegalen Migranten und ihren Helfershelfern schützen würden, deren wahre Absicht darin bestehe, das traditionell christliche Europa zu zerstören.
(Titelbild: MTI – Vadnai Szabolcs)