Im Bereich Elektrizität ist bis Anfang der 2030er Jahre eine echte Unabhängigkeit erreichbar.Weiterlesen
Das Energieministerium teilte der MTI am Mittwoch mit, dass im Dezember die Produktion aus zwei neuen Bohrungen im Gasfeld im Komitat Békés aufgenommen wurde.
Demnach hat die dritte aktive Bohrung, Nyék-13 in Nyékpuszta, die Produktion am 20. Dezember 2023 aufgenommen. Die erste Bohrung im Komitat Békés ist seit Februar in Betrieb, eine weitere, vor mehreren Jahren abgeteufte Bohrung kam Anfang Dezember hinzu. Zusammen mit der neuen Bohrung verfügt das Feld nun über drei Bohrungen, die Erdgas und Leichtöl fördern. Die nächste Bohrung ist nicht mehr weit entfernt: Die vierte soll im Januar 2024 in Betrieb genommen werden. Die Regierung stärkt die Energiesouveränität Ungarns und die Versorgungssicherheit der einheimischen Verbraucher, indem sie die im Land vorhandenen Ressourcen stärker nutzt.
Die Ausbeutung des in der Nähe von Sarkad entdeckten Kohlenwasserstoffvorkommens Nyékpuszta wird in einer Joint-Venture-Struktur mit der MVM-Gruppe durchgeführt.
Das Corvinus-Projekt wurde im vergangenen Sommer von der Regierung zu einer vorrangigen Investition erklärt. Aus der Bohrung Nyék-6A, die im Februar dieses Jahres in Betrieb genommen wurde, und der Bohrung Nyék-2, die bereits vor Jahren abgeteuft wurde, aber erst seit Anfang Dezember in Betrieb ist, wurden bisher insgesamt rund 37 Millionen Kubikmeter Erdgas und 42.000 Kubikmeter Kondensat gefördert.
Die am Corvinus-Projekt beteiligten Parteien, darunter auch die MVM CEEnergy gAG. sind bestrebt, das Kohlenwasserstoffpotenzial des Gebiets kontinuierlich zu nutzen und die Tageskapazität zu erhöhen. Die Experten arbeiten seit Monaten daran, die beiden im Jahr 2023 gebohrten Gasbrunnen in Produktion zu bringen. Dank der Erfüllung aller technischen Voraussetzungen hat die Bohrung Nyék-13 nun die Produktion aufgenommen.
Die Inbetriebnahme des ebenfalls in diesem Jahr gebohrten Gasbrunnens Nyék-8 wird für Januar nächsten Jahres erwartet.
„Die Regierung räumt der Ausbeutung der im Lande vorhandenen Ressourcen Priorität ein, da dies die Energiesouveränität unseres Landes stärken wird. Die Gaslieferungen laufen im Rahmen langfristiger Verträge reibungslos. Die Speicher sind auch fast zwei Monate nach Beginn der Heizsaison noch zu 90 Prozent ausgelastet. Dennoch leistet die Steigerung der inländischen Produktion einen nützlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit der ungarischen Familien und Unternehmen“, heißt es in der Mitteilung.
Via MTI Beitragsbild: Energiaügyi Minisztérium Facebook