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Die Pläne des Museums für das Jahr 2025 wurden vorgestellt, sechs Wechselausstellungen werden zu sehen sein.Weiterlesen
Das Museum für Völkerkunde in Budapest lädt am kommenden Samstag zu einem bunten Faschingsprogramm ein. Besucher können in die Traditionen, Bräuche und Besonderheiten der fünften Jahreszeit eintauchen.
Die Karnevalszeit, die vom Dreikönigstag bis zum Aschermittwoch reicht, war in der traditionellen bäuerlichen Kultur eine Zeit der Ausgelassenheit, des Feierns und der Entspannung. Am 22. Februar stehen die Busó-Traditionen im Mittelpunkt, die auch in der ständigen Ausstellung des Museums zu sehen sind.
Tagsüber erwartet die Familien die „MÉTA-Karnevalsmatinee“ mit kreativen Angeboten.
Im MÉTA-Raum können Besucher Busó-Masken basteln und anschließend Busó-Kostüme anprobieren.
Am Abend gibt die Gruppe Los Andinos ein Konzert.
In der Ausstellung „Erbe (Örökség)“ finden Sonderführungen statt, die erklären, wie aus Kostümen rituelle Gewänder werden und welche Rolle Brautwerbung, Partnerwahl und Hochzeitsfeiern in der Fastnachtszeit spielten.
Neben bekannten ethnographischen Filmen wird auch Boglár Lajos‘ „Frauenfasching in Mátraalmás“ von 1967 gezeigt. Der Film sorgte damals für einen Skandal im Dorf, sodass die Frauen es nicht mehr wagten, die Veranstaltung zu organisieren.
Auch für die jüngeren Besucher ist einiges geboten: Sie können die Tradition der Schweineschlachtung kennenlernen und sich das Puppenspiel „Turka, die tanzende Ziege“ ansehen. Szilvia Bognár bringt den Kindern Faschingshochzeitslieder bei. In der Sonderausstellung „Fröhlich sollen eure Zithern klingen!“ wird Zithermusik live präsentiert.
Detaillierte Informationen zum Programm finden Sie auf der Webseite des Museums für Völkerkunde.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Néprajzi Múzeum