
Die Teilnehmer des Marosch-PET-Cups sammelten zwischen Apátfalva und Szegedin etwa 3,6 Tonnen Abfall.Weiterlesen
Laut einer von zwei Instituten des Mathias Corvinus Collegium (MCC) durchgeführten Erhebung nimmt die Wahrnehmung der Bedeutung des Klimawandels unter jungen Menschen ab, obwohl das Thema weiterhin wichtig ist, teilte das MCC am Dienstag der MTI mit.
Die gemeinsame Umfrage des Instituts für Jugendforschung und des Instituts für Klimapolitik habe ergeben, dass die Mehrheit der jungen Menschen zwischen 15 und 39 Jahren die Idee, dass der Kampf gegen den Klimawandel die Lebenshaltungskosten erhöhen sollte, nicht unterstützt.
Die Mehrheit der 15- bis 39-Jährigen in Ungarn ist der Meinung, dass wir uns heute mehr Sorgen um den Klimawandel machen als vor fünf Jahren, aber
die Minderheit ist der Meinung, dass wir mehr über das Thema reden sollten.
Junge Menschen interessieren sich am meisten für die Zukunft, aber sie machen sich mehr Sorgen um Familie, Beziehungen, Lebensunterhalt, Gesundheit oder die internationale und innenpolitische Lage als um den Klimawandel. Dies ist untrennbar mit der Unsicherheit in der Welt verbunden, wobei die Altersgruppe das Jahr 2024 als ein Jahr schwieriger und turbulenter Veränderungen beschreibt, heißt es in der Mitteilung.
Die Umfrage ergab, dass die Mehrheit der jungen Menschen (63 %) es nicht akzeptieren würde, wenn der Kampf gegen den Klimawandel ihren Lebensunterhalt verteuern würde.
Nur ein Drittel (32 %) gab an, dass sie im Namen des Klimawandels finanzielle Abstriche machen würden.
Wenn es eine Sache gäbe, die sie auf jeden Fall aufgeben müssten, um den Klimawandel zu bekämpfen, dann wären es Auslandsreisen (27 %) und der Kauf neuer Kleidung (25 %), gefolgt vom Verzehr bestimmter Lebensmittel (17 %), dann das Autofahren (14 %) und – ganz zum Schluss – der Kinderwunsch (10 %).
Zum letztgenannten Thema wurden die jungen Leute auch gefragt, inwieweit sie der Aussage zustimmen, dass es für das Überleben des Planeten notwendig wäre, weniger Kinder zu bekommen. 39 % der Befragten lehnten diese Aussage ab, 26 % stimmten ihr zu, und der Rest war sich nicht sicher oder beantwortete diese Frage nicht.
Die repräsentative Meinungsumfrage wurde im Januar durchgeführt, indem 1.000 ungarische Bürger im Alter von 15 bis 39 Jahren online befragt wurden.
Via MTI Beitragsbild: Klímapolitikai Intézet Facebook