Die Europäische Kommission (EG) hat ihre Besorgnis über den Fall des ungarischen linksliberalen Klubrádió zum Ausdruck gebracht, der Ende der Woche abgeschaltet wird, nachdem er einen Appell zur Verlängerung seiner Lizenz verloren hat.
Der Fall Klubrádió verschärft nur unsere Besorgnis über den Medienpluralismus in Ungarn,
sagte der EU-Kommissionssprechern Christian Wigand am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.
Wigand sagte, die EG habe in ihrem im vergangenen Jahr veröffentlichten Rechtsstaatlichkeitsbericht ihre Besorgnis über den Zustand der ungarischen Medienlandschaft zum Ausdruck gebracht.
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Die Kommission hat sich an die zuständigen ungarischen Behörden gewandt, um sicherzustellen, dass Klubrádió weiterhin legal operieren kann.
Die EG wird die Vereinbarkeit der gerichtlichen Entscheidung zur Ablehnung der Berufung von Klubrádió mit dem EU-Recht und die Einhaltung der einschlägigen EU-Vorschriften während des Rechtsverfahrens prüfen, so Wigand weiter.
Medienfreiheit und Pluralismus seien Teil der Grundlagen der europäischen Demokratie sagte Wigand und fügte hinzu, dass die Kommission bei Bedarf Maßnahmen in dieser Frage ergreifen werde.
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(Via: MTI, Beitragsbild: Pixabay)