Der ungarische Ministerpräsident bittet die Menschen, wenn sie Verwandte oder Freunde haben, die noch nicht geimpft sind, sie zu überzuegen, sich anzumelden und die Gelegenheit zu nutzen, sich impfen zu lassen!Weiterlesen
Während Virologen auf die Gefahren der vierten Welle des Coronavirus hinweisen, rechnet die Regierung dank des hohen Anteils der geimpften Lehrer und Schüler mit einem regulären Schulbeginn am 1. September.
Die Regierung kündigte noch Anfang Juli an, dass der Unterricht in den Schulen ab September regulär in den Klassenzimmern starten kann. Begründet wird die Entscheidung damit, dass 90 Prozent der Lehrer, aber auch ein großer Teil der Schüler bereits geimpft wurde.
Laut der Lehrergewerkschaft PSZ wäre es doch empfehlenswert, die Schüler und die Lehrer unmittelbar vor Schulbeginn zu testen, da sich das Virus in den Schulen besonders schnell verbreiten kann. Auch die Nationale Kammer der Pädagogen (NPK) rechnet mit keiner landesweiten Schulschließung, jedoch können im Fall von Krankheiten einzelne Klassen auf Online-Unterricht umstellen.
Laut dem Unterrichtsportal eduline.hu verbreitet sich das Gerücht unter manchen Eltern, dass der Unterricht ab Mitte September auf Online-Modus umgestellt wird. In den vergangenen Wochen warnten nämlich Virologen und Virus-Experten vor dem Einbruch der vierten Welle in der Mitte von September. Virologe Ernő Duda hält es deswegen für sinnvoll, dass die Schüler Ende August-Anfang September die Impfung bekommen, da ihre Immunität dadurch bis Mitte September entstehen kann.
Laut einer Umfrage von penzcentrum.hu mit etwa 5000 Personen, sind sich 16,72 Prozent unsicher über eine Corona-Impfung der Kinder, 17,11 Prozent haben ihre Kinder schon impfen lassen, 17,05 Prozent würden ihren Kindern die Impfung verabreichen lassen, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten.
Quelle: index.hu eduline.hu penzcentrum.hu Bild: MTI/Balázs Attila