Die Universität Győr wird sich an der Entwicklung von Hightech-Technologien beteiligen.Weiterlesen
Jede Kooperation sei ein weiterer Erfolg für die ungarische Wirtschaft, denn Ungarn wolle seine Rolle als wirtschaftlicher Treffpunkt weiter stärken und östliches und westliches Kapital bzw. Hightech-Technologie zusammenbringen, sagte Volkswirtschaftsminister Márton Nagy am Dienstag in Budapest bei der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens über Bildung und Innovation zwischen dem chinesischen Automobilunternehmen NIO Europe und der István Széchenyi Universität.
Der Minister betonte, dass die Entwicklung der Elektroauto- und Fahrzeugindustrie kein Zufall sei, Elektroautos seien die Zukunft Europas und innovative Lösungen in der Automobilindustrie und internationale Zusammenarbeit spielten eine Schlüsselrolle. Um den Übergang zu Elektroautos zu beschleunigen, schlägt die ungarische Regierung unter anderem ein Anreizsystem für den Autokauf vor, das sowohl für neue als auch für gebrauchte Fahrzeuge gilt und Teil eines EU-weiten Aktionsplans ist, erklärte Márton Nagy. Er fügte hinzu, dass der Aktionsplan den EU-Mitgliedsstaaten im Juli vorgestellt werde. Ungarn hat ein Interesse an einer starken und wettbewerbsfähigen europäischen Autoindustrie, daher müssen wir die Leistung steigern und die Einführung von Elektroautos in Europa beschleunigen.
Márton Nagy sagte, dass
die Regierung ‚die Frage des Protektionismus und der Strafzölle als Unsinn‘ ansehe,
der sich gegen die Zusammenarbeit und die freie Marktwirtschaft richte.
Er betonte, dass die weitere Verbreitung von Elektroautos durch die Möglichkeit, Batterien oder Teile von Batterien zu ersetzen, weiter gefördert wird, und NIO ist bei dieser Technologie führend.
Der Minister bezeichnete es als Erfolg, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und der István Széchenyi Universität Győr eine neue Stufe erreicht hat. Die Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit zwischen der Universität, der Ungarischen Agentur für Mobilitätsentwicklung gAG (HUMDA) und NIO zielt auf die Entwicklung der Elektromobilität ab.
Gong Tao, der chinesische Botschafter in Ungarn, sagte, dass der Kampf gegen den Klimawandel eine globale Herausforderung sei und daher auch die Automobilindustrie vor großen Veränderungen stehe. China habe bedeutende Fortschritte beim grünen Wandel gemacht, chinesische Unternehmen trügen zur nachhaltigen Entwicklung der Weltwirtschaft bei, und in Ungarn ansässige neue chinesische Automobilunternehmen wie NIO seien ebenfalls an diesem Prozess beteiligt.
Hui Zhang, Vizepräsident von NIO Europe, erklärte:
Die István Széchenyi Universität steht an der Spitze der Innovation und der Vorbereitung auf die Zukunft,
und Ungarns Engagement für Innovation hat diese Zusammenarbeit möglich gemacht.“
HUMDA-Vorstandsvorsitzender Balázs Weingartner betonte, dass die Bemühungen der Regierung im Bereich der umweltfreundlichen Mobilität wohlbegründet seien. Die Zusammenarbeit könne in mehreren Bereichen Abhilfe schaffen.
Via MTI Beitragsbild: Foto: Hui Zhang LinkedIn