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NIO könnte das größte Problem von Elektroautos mit ungarischer Hilfe lösen

Ungarn Heute 2024.05.09.

Im Ministerium für Nationale Wirtschaft fand ein Treffen zwischen der Széchenyi István Universität Győr, dem europäischen Unternehmen von NIO, einem Pionier der chinesischen Elektroautoindustrie, und der HUMDA Ungarische Agentur für Mobilitätsentwicklung Zrt., einem Mitglied der Széchenyi Universitätsgruppe statt, wo sich die Parteien auf die Unterzeichnung einer Kooperations-Absichtserklärung einigten.

Laut einer Erklärung des Ministeriums sagte Wirtschaftsminister Márton Nagy bei dem Treffen, dass „heute eine neue industrielle Revolution in der Welt stattfindet, bei der es eindeutig darum geht, grün zu werden und auch die Mobilität zu erneuern. Die Energieentwicklung, die auf globaler Ebene und in Ungarn begonnen hat, ist von enormer Bedeutung und schreitet in rasantem Tempo voran. Außerdem können wir im Verkehrswesen nicht mehr nur von einer grüneren Zukunft sprechen, sondern vor allem von einer grüneren Gegenwart. Ungarn hat in diesem Bereich einen rechtzeitigen Schritt unternommen, der auch deshalb wichtig ist, weil grüne Energie nach Ansicht von Experten die Zukunft der ungarischen Wirtschaft ist, sowohl in den Haushalten als auch im Verkehr und in der Industrie. Auch die im April 2024 veröffentlichte Wettbewerbsstrategie 2024 legt einen starken Schwerpunkt auf die Automobilindustrie, die auf innovativen Lösungen und ihrem Wachstumspotenzial beruht. Die heutige strategische Konsultation ist ein weiterer Schritt, um hierauf aufzubauen“.

Der Minister fügte hinzu, dass Ungarn eine auf gegenseitigem Respekt basierende Zusammenarbeit und Partnerschaft mit allen anstrebe, was auch für China und chinesische Unternehmen gelte.

Ungarns Ziel sei es, seine Rolle als wirtschaftlicher Treffpunkt weiter zu stärken, d.h. östliches und westliches Kapital und High-Tech-Technologie in Ungarn zusammenzubringen.

NIO legt großen Wert auf die zukunftsorientierte Forschung und Entwicklung von Schlüsseltechnologien, wie z. B. seine einzigartige Batteriewechseltechnologie. Bei diesem Projekt kann der Besitzer eine entladene Batterie in nur drei Minuten durch eine neue ersetzen, ohne zu warten, und die abgegebene entladene Batterie wird an der Station wieder aufgeladen.

Die strategische Kooperationsvereinbarung zielt darauf ab, eine enge, stabile und langfristige strategische Partnerschaft aufzubauen,

die durch Innovation und Bildungskooperation zu einer schnelleren und effizienteren grünen Transformation der ungarischen Automobil- und Energiebranche beitragen wird.

László Palkovics, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung der Széchenyi István Universität, betonte, dass die Széchenyi István Universität, HUMDA und NIO beabsichtigen, eine umfassende strategische Partnerschaft im Bereich der Innovation aufzubauen, indem sie ihre eigenen Stärken nutzen.

Konkretes Ziel ist die Entwicklung von Batteriemanagement und -diagnostik auf der Grundlage der Erfahrungen mit der in Ungarn eingerichteten innovativen Batteriewechselstation.

Er fügte hinzu, dass jetzt Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Emissionsminderungsziele des Landes zu erreichen, die darauf abzielen, bis 2050 netto klimaneutral zu sein, wobei der Mobilitätssektor einer der wichtigsten Bereiche ist.

Ferenc Friedler, Rektor der Széchenyi István Universität, erklärte, dass das gemeinsame Ziel der Zusammenarbeit zwischen Universität und Industrie darin bestehe, Universitätsstudenten dazu zu ermutigen, durch Workshops und Diskussionen vor Ort mit europäischen und chinesischen Experten des NIO praktische Erfahrungen und Kenntnisse über die chinesische Elektrizitätsindustrie zu sammeln. Zusätzlich zur universitären Berufsausbildung planen sie, sich durch die Einreichung gemeinsamer Vorschläge an europäischen und ungarischen FuE-Programmen, einschließlich Horizont Europa, zu beteiligen, so die Erklärung des Ministeriums.

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via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/NIO