Das Projekt "Integrative Räume" führt Schulungen zur Bekämpfung der Diskriminierung von geschlechtlichen und sexuellen Minderheiten am Arbeitsplatz durch, heißt es auf der Website von Amnesty International Ungarn.Weiterlesen
Amnesty International Ungarn hat zwischen Februar 2022 und Januar 2024 in Zusammenarbeit mit den bekanntesten Interessenvertretungsorganisationen der ungarischen LGBTQ-Gemeinschaft, der Background Society, der Labrisz Lesbian Association und der Rainbow Mission Foundation, ein Programm zur Verringerung der vermeintlichen Belästigung und Diskriminierung von geschlechtlichen und sexuellen Minderheiten in Schulen und am Arbeitsplatz in Ungarn gestartet.
Nun soll die LGBTQ-Sensibilisierungspropaganda auch die Lehrer erreichen, denn die Labrisz Lesbian Association plant für sie eine 16-stündige kostenlose Fortbildung, bei der sie mit LGBTQ-Konzepten und den angeblichen negativen sozialen Auswirkungen des Gesetzes gegen Homophobie und Transphobie (Kinderschutzgesetz) vertraut gemacht werden sollen. Die Lehrer sollen Inhalte über sexuelle und geschlechtliche Minderheiten in ihren Unterricht einbauen, wo sie es für relevant halten, Methoden zur Vorbeugung und zum Umgang mit Mobbing in ihrem eigenen schulischen Umfeld anzuwenden.
Obwohl es gemäß dem Kinderschutzgesetz verboten ist, Kinder in Schulen mit LGBTQ-Propaganda zu manipulieren, sollen laut dem Sprecher der Organisation Fortbildungskurse für Lehrer zu den Märchen im Buch „Meseország mindenkié“ (Märchenland für alle) veranstaltet werden. In den Kursen soll es darum gehen, „wie Märchen im Unterricht verwendet werden können, um verschiedene Menschenrechtsthemen zu diskutieren“. Da es sich um Märchen handelt, sind bei diesen Veranstaltungen auch Grundschullehrer anwesend.
Via: Magyar Nemzet ; Titelbild: Pixabay