Die Mutation des aus Großbritannien stammenden Coronavirus wurde in Ungarn noch nicht identifiziert, sagte die Landeschefärztin am Mittwoch.
Bisher wurden in 25 Impfzentren fast 21.000 Mitarbeiter des Gesundheitswesens gegen das Virus geimpft, so Cecília Müller weiter. Sie sagte auf einer Pressekonferenz des Operativstabs, dass das Netzwerk der Impfzentren auf weitere Krankenhäuser ausgeweitet werde und dass die Allgemeinmediziner an der Kampagne teilnehmen sollten.
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Nach den Mitarbeitern der Intensivversorgung bzw. der Corona-Stationen wird der Kreis nun auf Hausärzte, allgemeines Krankenhauspersonal, Zahnärzte, Hebammen, Schulärzte sowie Apotheker ausgeweitet. Nach den Mitarbeitern des Gesundheitswesens werden Sozialarbeiter und Bewohner von Pflegeheimen mit Hilfe mobiler Impfungsteams geimpft.
Rund 39.000 Impfstoffdosen sind am Dienstag in Ungarn eingetroffen, und die bisher erhaltenen Vorräte reichen aus, um 78.000 Menschen zu impfen, fügte sie hinzu. Weitere Lieferungen des Impfstoffs werden voraussichtlich ab nächster Woche wöchentlich eintreffen.
Sie sagte auch, dass die Gesundheitsbehörden bisher nur fünf Berichte über Nebenwirkungen des Impfstoffs erhalten haben, hauptsächlich über Muskelzittern und Hautausschläge, die untersucht werden.
Müller schlug der Regierung vor, die Corona-Maßnahmen am 11. Januar zu verlängern. Europa habe immer noch mit der Epidemie zu kämpfen, sagte sie und stellte fest, dass die Fälle in den ungarischen Nachbarländern zugenommen haben.
(Via: MTI, Budapester Zeitung, Beitragsbild: MTI/EPA/Neil Hall)