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Laut dem Wirtschaftsminister ist die niedrige Inflationsrate stabil

Ungarn Heute 2024.02.13.

Ob die Inflation nun bei 4-5 Prozent oder bei 3-4 Prozent liegt, ist aus wirtschaftspolitischer Sicht weniger relevant, denn im Jahr des Wachstumsaufschwungs muss ein Gleichgewicht gefunden werden, sagte Wirtschaftsminister Márton Nagy auf einer Presseveranstaltung gegenüber Világgazdaság.

„Ich verlange keine Anerkennung, nur ein gutes Gedächtnis: Die Regierung hat es geschafft, die Inflation zu senken“, erklärte Márton Nagy, Minister für Nationale Wirtschaft, bei einer vom Ministerium organisierten Presseveranstaltung.

Márton Nagy zufolge ging die Inflation so schnell, wie sie kam, und er glaubt, dass damit bewiesen ist, was er selbst zuvor gesagt hat, nämlich dass die Inflation nur auf der Angebotsseite und nicht auf der Nachfrageseite liegen kann.

Energie, Wechselkurse und Preisgewinne sind die Faktoren, die bei der Inflation eine Rolle spielen,

so der Minister.

Die Regierung habe das Problem unter anderem dadurch gelöst, dass sie in zahlreiche Verträge eingegriffen und die obligatorische Preisüberwachungsdatenbank eingeführt habe, was wiederum zu einer Verringerung der Preisgewinne geführt habe.

Nach Ansicht des Ministers ist es aus wirtschaftspolitischer Sicht weniger relevant, ob die Inflation bei 4-5 Prozent oder bei 3-4 Prozent liegt, da im Jahr des Wachstumsaufschwungs ein Gleichgewicht gefunden werden muss. Seiner Meinung nach müssen wir uns in diesem Gleichgewichtsraum bewegen.

Der Politiker sagte, dass er auf der Grundlage der Daten zu den Einzelhandelsumsätzen am Ende des letzten Jahres eine beginnende Erholung des Konsums sieht, was er als sehr positiv ansieht, da es die Mehrwertsteuereinnahmen im Haushalt stabilisieren kann. Er befürchtet jedoch nicht, dass dies zu einem Rückgang der Inflation führen wird.

Márton Nagy sagte auch, dass sich die Nutzung inländischer börsengehandelter Fonds innerhalb eines Jahres von 49 Prozent auf 67 Prozent deutlich verbessert habe. Dieser beispiellose Anstieg sei auch notwendig, um die Rezession zu mildern, so der Minister. Er erinnerte daran, dass die Nationale Kapital-Holding (NTH) am 1. Januar letzten Jahres gegründet wurde und damit im vergangenen Jahr wichtige Schritte im Bereich der Aktienfonds unternommen wurden.

Laut dem vor Ort veröffentlichten Hintergrundmaterial wurde die NTH-Gruppe am 1. Januar 2023 mit dem Ziel gegründet, den Betrieb von teilweise oder vollständig staatlich unterstützten Kapitalfonds noch effizienter und effektiver zu gestalten. Die NTH koordiniert derzeit 51 Kapitalfonds mit einem gezeichneten Gesamtkapital von 3386 Milliarden Forint (8,8 Mrd. Euro).

Der Minister betonte, dass sie mit der NTH im Wesentlichen den nach dem Kredit zweitwichtigsten Finanzierungsarm, das Kapital, direkt an den wirtschaftspolitischen Instrumentenkasten anbinden.

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via vg.hu, MTI, Beitragsbild: MTI/Purger Tamás