Nach 68 Minuten wäre Deutschland ausgeschieden, und Ungarn im Achtelfinale. Und was die Atmosphäre betraf: Die Ungarn hatten auch in München ein Heimspiel, dank der ungarischen Fans. Weiterlesen
Nach dem Unentschieden zwischen Deutschland und Ungarn in der Münchner Allianz Arena zeigte sich Ungarns Trainer Rossi zwar wegen des Ausscheidens enttäuscht, jedoch ist er stolz auf die Leistung seiner Mannschaft. Laut Leipzig-Torwart Péter Gulácsi haben die Ungarn gestern ihr bestes Spiel bis jetzt gehabt.
„Es ist unglaublich, dass wir wegen des Unentschiedens überhaupt enttäuscht sein müssen, während die Deutschen feiern. Das sagt schon alles“
sagte Marco Rossi nach dem 2-2 zwischen Deutschland und Ungarn in München. „Natürlich sind wir verbittert, da die Jungs das Weiterkommen verdient hätten. Sie haben die Spiele wie Löwen durchgekämpft, sie haben sich jedem widersetzt und das Land stolz gemacht.“ sagte Rossi und fügte hinzu, dass die Ungarn als Mannschaft eine gute Leistung erbringen konnten, was vor allem der gut gewählten Taktik zu verdanken war.
Laut RB Leipzig-Torwart Péter Gulácsi haben sie die Chance des Weiterkommens nur knapp verloren, weswegen er sehr enttäuscht ist. Die Ungarn haben unter großem Druck gespielt, jedoch hatten sie nicht so viele Chancen. Es steckt eine enorme Kraft in der Mannschaft, was wir erneut bewiesen haben.
„Wir hätten das Weiterkommen verdient. Unser nächstes Ziel ist die Qualifikation zur Weltmeisterschaft“
Laut András Schäfer, dem Schützen des zweiten Tors hätte die ungarische Mannschaft mehr verdient, da sie während allen drei Spielen sehr gut gekämpft haben. „Es ist ein sehr schlechtes Gefühl, so auszuscheiden“ – fügte der DAC-Mittelfeldspieler hinzu. Laut Roland Sallai haben die Ungarn über ihre Möglichkeiten hinaus gekämpft und sie haben bewiesen, dass auch die Star-Mannschaften mit ihnen rechnen müssen. Endre Botka hat gegen Ende des Spiels schon das Gefühl gehabt, dass die Deutschen in Panik verfallen sind. Er hat es sehr bedauert, dass sie auch zum zweiten Mal ausgleichen konnten, weil dadurch die Chance des Weiterkommens vergangen ist.
Quelle: nso.hu Bild: MTI/Kovács Tamás