CEO Christian Wolf traf sich mit Márton Nagy, um über die Fahrzeugproduktion im Werk Kecskemét zu sprechen.Weiterlesen
Christian Wolff (l.) und Péter Szijjártó (r.)
Das Mercedes-Werk in Ungarn wird durch den Ausbau, der die Produktionsfläche verdoppelt, zu einer der wichtigsten Einheiten des Konzerns werden. Im nächsten Jahr wird die Produktion von Elektromodellen beginnen, eine große Anzahl neuer Arbeitsplätze wird geschaffen und die lokale Infrastruktur wird weiter ausgebaut, sagte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Donnerstag in Kecskemét.
Der Minister besichtigte die im Bau befindliche neue Produktionshalle der Mercedes Benz Manufacturing Hungary GmbH und überreichte anschließend den ungarischen Verdienstorden an Christian Wolff, den Geschäftsführer des Unternehmens, in Anerkennung seiner Arbeit zur Förderung des Wachstums der ungarischen Automobilindustrie.
In seiner Rede sagte er, dass das zukünftige Rückgrat der europäischen Wirtschaft eindeutig die Elektroautoindustrie sein wird, und eines der Flaggschiffe dieser Industrie wird Mercedes sein, das seine Elektromobilitätsstrategie auf Ungarn ausgerichtet hat.
Szijjártó betonte, dass die wachsenden Kapazitäten des deutschen Unternehmens in Ungarn einen wichtigen Beitrag dazu leisten werden, dass „Ungarn eines der, vielleicht sogar das wichtigste Zentrum der europäischen Elektroautoindustrie wird“.
„Es werden neue Produktionshallen gebaut, in denen die neuen Karosserien und neue Montagelinien untergebracht werden. Dank all dieser Entwicklungen wird die Produktion von Modellen, die auf der neuen Elektroplattform basieren, im nächsten Jahr anlaufen. Es werden zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen und die Infrastruktur in Kecskemét wird sich weiter entwickeln“, so der Minister.
Mercedes, das in Ungarn fast 5.000 Mitarbeiter beschäftigt, bringt nach einer im letzten Jahr angekündigten Großinvestition höherwertige Modelle mit technologischem Mehrwert in das Land.
Die Produktion dieser Modelle wird 2024 anlaufen, und dank dieser Entwicklungen wird das Werk in Kecskemét zu einer der wichtigsten Produktionseinheiten des gesamten Konzerns werden, wodurch viele neue Arbeitsplätze geschaffen und die lokale Infrastruktur ausgebaut werden, sagte er.
Er fügte hinzu, dass die Präsenz des Unternehmens nicht nur für sich selbst von Bedeutung sei, sondern auch für die Ausbildung junger ungarischer Talente, da das Unternehmen eine Vorreiterrolle bei der dualen Berufsausbildung in Ungarn gespielt habe.
Der Minister berichtete, dass die ungarische Automobilindustrie im Jahr 2022 ihr bisher bestes Jahr erlebte, wobei der Produktionswert des Sektors, der 150.000 Menschen beschäftigt, 12.000 Milliarden Forint (32,155 Milliarden Euro) überstieg und die Exportquote bei rund 90 Prozent lag.
Außerdem habe sich die Dynamik fortgesetzt, nachdem die ersten Zahlen für dieses Jahr gezeigt hätten, dass der Sektor seine Produktion um 40 Prozent gesteigert habe, sagte der Minister.
Via MTI Beitragsbild: Bajkai István Facebook