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Mit 65 Olympioniken steht der ungarische Sport zeitlich gut da

Ungarn Heute 2023.12.20.

In den letzten Monaten hat sich Ungarn neue Olympiaquoten gesichert, und dieser Prozess nimmt mit dem Näherrücken der Olympischen Spiele in Paris an Fahrt auf. Das Kontingent der Athleten wird vor allem durch die Teilnahme der Nationalmannschaften in unseren Mannschaftssportarten beeinflusst, berichtet Nemzeti Sport.

Am 26. Juli 2024 (ohne Fußball und Rugby) beginnen die Olympischen Spiele in Paris, an denen eine große ungarische Delegation mit guten Leistungen erhofft wird. Bislang haben sich 65 ungarische Sportler für die Olympischen Spiele qualifiziert. Die Gesamtzahl der Athleten, die sich für die Olympischen Spiele qualifizieren werden, hängt weitgehend von der Anzahl der ungarischen Nationalmannschaften ab, die es nach Paris schaffen (die Wasserballer der Männer haben sich ihren Platz bereits gesichert), erinnert die Sportzeitung.

Wenn möglichst viele unserer vier Mannschaftssportarten in Paris dabei sind, wird Ungarn durch eine sehr ansehnliche Anzahl  ungarischer Sportler vertreten sein.

Im Einklang zu den letzten Spielen werden auch für das nächste Jahr etwa 160-170 Teilnehmer prognostiziert.

Fact

Der Erfolg des ungarischen Sports sollte nicht unbedingt am Medaillengewinn gemessen werden, sondern vielmehr an der Anzahl der Teilnehmer und der beteiligten Sportarten.

Bei den letzten Olympischen Spielen waren die Ungarn in 20-23 der 35 Sportarten vertreten, d.h. in zwei Dritteln der Sportarten, was eine große Leistung ist. Auch wenn in einigen Sportarten nur ein ungarischer Teilnehmer dabei war, zeigt es, dass der ungarische Sport stark ist und zu den besten der Welt gehört. Dies wird auch durch die Tatsache bestätigt, dass der Medaillenspiegel und die Punktetabelle das Land durchweg unter den ersten 20 Nationen platzieren.

Die Tatsache, dass vier neue Sportarten in Paris und fünf weitere neue in Los Angeles vertreten sein werden, stellt eine große Herausforderung dar. Die ungarischen Athleten werden sich anstrengen müssen, um zumindest die Qualifikationswettkämpfe in diesen Disziplinen zu erreichen und sich ad absurdum zu qualifizieren, was beim BMX natürlich eine andere Perspektive ist als beim Breakdance.

Im letzten Sommer rechnete das Ungarische Olympische Komitee mit einer Teilnehmerzahl von 150-200 Personen, während vor drei Jahren in Tokio 173 ungarische Sportlerinnen und Sportler insgesamt 20 Medaillen sammelten: 6 goldene sowie 7-7 bronzene und silberne. Wie es im nächsten Sommer mit den Medaillen aussieht, bleibt abzuwarten, aber Tatsache ist:

Je mehr ungarische Einzelsportler Quotenplätze sammeln, desto mehr können wir auf Medaillen hoffen.

Ungarische Athleten haben beispielsweise im Kajak-Kanu traditionell sehr gut abgeschnitten, und die Wahrscheinlichkeit, dass ein ungarischer Sportler in jeder Disziplin antritt, ist am größten. Die Männer haben bereits alle Quotenplätze erreicht, während bei den Frauen noch drei Quotenplätze fehlen, die sie zwischen dem 8. und 11. Mai auf ihrer Heimstrecke in Szeged sammeln können, erinnert Nemzeti Sport.

Im Fechten endet der Qualifikationszeitraum Ende März, so dass wir uns um die Degenmannschaften der Damen und Herren keine Sorgen machen müssen, und die Duathlonmannschaft der Herren hat sich auch qualifiziert. Ein Team besteht aus vier Mitgliedern, von denen drei im Einzelwettbewerb antreten können. Bei den Einzelwettbewerben ist die Duathletin Anna Kun in einer sicheren Quotenposition, und zwei unserer Fechter, Dániel Dósa und Flóra Pásztor, stehen auch nicht schlecht da.

Im Tennis ist es sehr schwierig, ein klares Bild zu bekommen, in den nächsten sechs Monaten kann alles passieren. Fábián Marozsán liegt auf Platz 43 und Márton Fucsovics auf Platz 67 der Punktetabelle. Da aber viele Spieler aus dem Rennen sind, weil jede Nation nur vier Einzelspieler stellen darf, ist ihre Position mehr als ermutigend. Ähnlich schätzt Nemzeti Sport den Status des Paares Tímea Babos und Anna Bondár ein, während im Einzel Panna Udvardy und Bondár Olympia-Kandidaten sein könnten, so die Zeitung.

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via nemzetisport.hu, Beitragsbild: Pixabay