Das Statistische Zentralamt (KSH) hat vor kurzem seine Datenbank mit der Anzahl der Krankheiten pro 10.000 Menschen im entsprechenden Alter aktualisiert.Weiterlesen
Die Anschaffung von Geräten für das Nationale Onkologische Institut (OOI) im Wert von 2,5 Milliarden Forint (6,6 Mio. EUR) ist abgeschlossen; die Entwicklung der Geräte für die Krebsdiagnose und -therapie wurde im Rahmen des Operationellen Programms zur Entwicklung der Humanressourcen (HRDOP) durchgeführt.
Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Budapest erinnerte Csaba Polgár, Generaldirektor des Instituts, daran, dass die wirtschaftliche Leistung des Landes in den letzten Jahren die Zuweisung einer Reihe von staatlichen und EU-Mitteln für den Gesundheitssektor in der Zentralregion ermöglicht hat.
In diesem Rahmen habe auch das Institut eine vorrangige Finanzierung erhalten, sagte er und verwies auf die Einrichtung eines Zentrums für Thoraxchirurgie oder die Möglichkeit, die Roboterchirurgie einzuführen.
Das EFOP-Projekt sei ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Instituts. Es handele sich um die größte finanzielle Unterstützung, die jemals auf einmal vergeben wurde, und 100 Prozent der Mittel seien in mehr als 30 hochwertige medizinische Geräte und Ausrüstungen geflossen.
Der Generaldirektor fügte hinzu, dass diese Geräte auch einen wichtigen Beitrag zum Hauptziel des nationalen Krebsbekämpfungsprogramms leisten werden: die Senkung der Krebssterblichkeit. Er wies jedoch darauf hin, dass es nutzlos ist, über ein angemessenes diagnostisches und therapeutisches Instrumentarium zu verfügen, wenn man nicht alles tut, um seine Gesundheit zu schützen.
Bösartige Erkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in Ungarn, und um die Statistiken zu verbessern, sollte der Schwerpunkt auf der Prävention liegen, die individuelle und soziale Verantwortung erfordert, betonte er.
Dem Generaldirektor zufolge wird das ungarische Onkologienetz mit der Einrichtung der Onkologiezentren in den Komitaten, der Entwicklung von Patientenpfaden und den laufenden Entwicklungen bis Ende des Jahres auf europäischem Niveau sein.
„Diese wertvolle Entwicklung wird sicherstellen, dass sie in den nächsten 5 bis 10 Jahren weiterhin an der Spitze der Behandlung, Forschung und Ausbildung in Europa stehen können“,
sagte Csaba Polgár.
Zita Szondi, stellvertretende Generaldirektorin der Nationalen Generaldirektion für Krankenhäuser, sagte auf der Veranstaltung, dass intellektuelles Kapital und professionelles Wissen für den effektiven Einsatz der neu erworbenen Geräte unerlässlich sind.
Titelbild: Facebook/Országos Onkológiai Intézet