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Nächster Friedensmarsch zur Unterstützung der Orbán-Regierung ist am 23. Oktober

Ungarn Heute 2021.06.26.
FIZETŐS

Die diesjährige Großdemonstration zur Unterstützung der Orbán-Regierung, der sogenannte „Friedensmarsch“, soll am 23. Oktober in Budapest stattfinden, kündigte die regierungsnahe NGO Forum Bürgerliche Einheit (CÖF) und die dazugehörige gemeinnützige Stiftung (CÖKA) am Donnerstag in einer Pressekonferenz an.

Der diesjährige Friedensmarsch wird die achte Demonstration seit seiner Gründung im Jahr 2012 sein und soll ein Jahr vor den Parlamentswahlen 2022 die breite öffentliche Unterstützung für die Orbán-Regierung demonstrieren.

Laut dem Vorsitzenden der CÖF-CÖKA, László Csizmadia, jährt sich am 23. Oktober nicht nur der Ausbruch der Revolution von 1956 zum 65. Mal, sondern auch der 15. Jahrestag der berüchtigten Őszöd-Rede des ehemaligen sozialistischen Ministerpräsidenten und DK-Oppositionsführers Ferenc Gyurcsány und der dadurch ausgelösten Polizeigewalt bei Protesten.

Budapost: 15 Jahre nach der Őszöd-Rede
Budapost: 15 Jahre nach der Őszöd-Rede

15 Jahre nach dem Halten und dem späteren Durchsickern der sogenannten „Őszöd-Rede“ bezeichnet es ein regierungsnaher Kommentator als empörend, dass Ex-Ministerpräsident Ferenc Gyurcsány in der ungarischen Politik nach wie vor aktiv sei – und Regierungspolitikern Haftstrafen androhe. Presseschau von budapost.de.  Károly Bán von Magyar Hírlap blickt zurück auf die am 26. Mai 2006 im Ort Balatonőszöd gehaltene […]Weiterlesen

Die Menschen müssen an die Zeit unter der Führung von Ferenc Gyurcsány erinnert werden, der sich nun „anschickt, die Macht zu übernehmen.“

Der Publizist Zsolt Bayer, einer der Organisatoren der Demonstration, sagte, dass die rechten Wähler schon seit Monaten einen neuen Friedensmarsch fordern, um ihre Stärke und große Unterstützung für die Regierung zu zeigen. Bayer sagte, diese riesige Wählerbasis sei nun ziemlich verärgert, dass „die politische Linke sie ständig provoziert“.

"Friedensmarsch" zur Unterstützung der Orbán-Regierung geplant

Wegen der zunehmenden „Provokation“ durch die Oppositionsparteien sei ein neuer „massiver Marsch“ zur Unterstützung der Orbán-Regierung geplant, teilte der Vorsitzende der regierungsfreundlichen ungarischen Nichtregierungsorganisation „Ziviler Zusammenschluss-Forum“ (CÖF) und der dazugehörigen gemeinnützigen Stiftung (CÖKA) mit. Auf der Pressekonferenz des Dachverbandes sagte László Csizmadia, dass die Opposition einen „Krieg“ gegen den Kauf und die Verabreichung von Ostimpfstoffen […]Weiterlesen

Laut dem Politikwissenschaftler Tamás Fricz ist der Friedensmarsch wichtig, weil die globalistischen liberalen Kräfte, die Elite und die Bürokratie der Europäischen Union einen koordinierten Angriff gegen Ungarn gestartet haben. Er glaubt, dass diese Kräfte sich auf die letzte Schlacht vorbereiten: Sie wollen die nationalen, souveränen, konservativen und christlichen Politiker stürzen und die totale Herrschaft anstreben. Fricz zog eine Parallele zwischen der Revolution von 1956 gegen die kommunistische Unterdrückung und dem diesjährigen Pro-Regierungsmarsch und sagte, dass in beiden Fällen die Menschen auf die Straße gegangen seien und gehen werden, um die nationale Souveränität zu verteidigen.

(via Hungary Today, Beitragsbild: MTI/Kovács Tamás)