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Die Stellantis-Gruppe, einer der größten Automobilkonzerne der Welt, bringt das Schlüsselelement ihrer Elektromobilitätsstrategie nach Ungarn. Die Investition von 45 Milliarden Forint (116 Mio. Euro) sichert die Zukunft des Opel-Werks in Szentgotthárd, erklärte der ungarische Außenminister am Montag in Budapest.

Péter Szijjártó sagte, dass die neue Investition des Konzerns, zu dem sechzehn Marken gehören – darunter Alfa Romeo, Fiat, Citroen, Opel und Peugeot – die Rolle des Landes beim Übergang zur Elektromobilität weiter stärken wird.

Er erinnerte daran, dass die Weltwirtschaft in den letzten Jahren von einer Reihe unvorhergesehener Ereignisse getroffen wurde, die sich auch auf das Investitionsvolumen ausgewirkt haben. Im vergangenen Jahr gingen die Investitionen weltweit um 30 Prozent zurück, während sie sich in Ungarn verdoppelten: 209 Unternehmensinvestitionen schafften 20.000 Arbeitsplätze im Wert von 13 Milliarden Euro.

Als Aushängeschild des ungarischen Erfolgs bezeichnete der Minister die Automobilindustrie, die durch den Übergang zur Elektromobilität einen revolutionären Wandel erfahre. Er betonte, dass

Ungarn vielleicht zum ersten Mal an der Spitze eines großen technologischen Wandels stehe und dass das Land im Bereich der Elektroautos zu den führenden Ländern gehöre.

Péter Szijjártó hob hervor, dass 90 Prozent der Rekordinvestitionen des letzten Jahres auch auf die Automobilindustrie zurückzuführen seien, sowohl was die Investitionen als auch die geschaffenen Arbeitsplätze betreffe. Ungarn wurde vor fünf Jahren zu einem der 20 größten Automobilexporteure der Welt und hat seine Position seither erfolgreich gehalten, wobei der Produktionswert des Sektors in den letzten zehn Jahren um das Dreieinhalbfache gestiegen ist.

Der Minister wies auch darauf hin, dass das Opel-Werk in Szentgotthárd nun auch elektrische Antriebsstränge und Motoren produzieren wird und dass das Werk dank der Investition von Stellantis auch eine größere Rolle in der Forschung und Entwicklung spielen wird. Durch die Entwicklung werden 110 neue Arbeitsplätze geschaffen, und der ungarische Staat wird den Ausbau des vor 32 Jahren gegründeten Werks mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen in Höhe von 10 Milliarden Forint (26 Mio. Euro) unterstützen.

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via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Stellantis