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Neuer Vorsitzende des Vorstands an der Spitze von Audi Hungaria

Ungarn Heute 2024.01.25.

Ab 1. Februar wird Michael Breme den Vorstandsvorsitz der Audi Hungaria von Alfons Dintner übernehmen, der nach 40 erfolgreichen Jahren im Volkswagen Konzern künftig seinen privaten Interessen die volle Aufmerksamkeit schenkt, teilte das Unternehmen mit.

Michael Breme leitet derzeit den Bereich Steuerung Geschäftsbereich Baureihen- und Modulmanagement der AUDI AG in Ingolstadt. In dieser Funktion verantwortet er die zukunftsorientierte Ausgestaltung und Umsetzung des Modul- und Baukastenmanagements, so die Erklärung. „Michael Breme hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Audi-Produktionswelt. In seinen bisherigen Funktionen hat er bereits maßgeblich zur Entwicklung des Standorts Győr beigetragen“.

Als Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria wird er die strategische Ausrichtung des Unternehmens schärfen und dabei die Rolle des Standorts im weltweiten Audi-Produktionsnetzwerk weiterentwickeln,

gab Audi Produktionsvorstand Gerd Walker bekannt.

Fact

Nach seinem Werkstoffwissenschaftsstudium an der RWTH Aachen/Deutschland begann der Diplom-Ingenieur Michael Breme seine berufliche Karriere bei der AUDI AG als Planer Unterbau/Strukturplanung Karosserie und Auslandswerke. Von 2009 an leitete Breme den Audi-Werkzeugbau und war verantwortlich für die Werkzeugbau-Standorte Ingolstadt, Neckarsulm, Győr, Audi Tooling Barcelona in Martorell und Audi Tooling China in Peking. 2016 wurde Michael Breme Leiter Produktions- und Werksplanung der AUDI AG. In dieser Funktion war er für die produktionsseitigen Planungen aller Fahrzeugprojekte der Marke Audi und für die Planung und Umsetzung der Werkstrukturen aller Audi Standorte weltweit, darunter auch für Győr, verantwortlich.

Michael Breme wird die Nachfolge des derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Alfons Dintner antreten, der das Unternehmen mit Sitz in Győr seit dem 1. Oktober 2019 bis zum 1. Februar 2024 führt.

Alfons Dintner prägte mit seinem 40-jährigen Einsatz an mehreren internationalen Produktionsstandorten den Erfolg des Audi- und Volkswagen Konzerns.

„Unter seiner Führung erweiterte Audi Hungaria sein Portfolio mit kompetenzorientierten Dienstleistungen für den gesamten Volkswagen Konzern. Zudem wurde die Fertigung von Elektroantrieben ausgebaut und mit der Integration der Marke CUPRA in die Fahrzeugproduktion die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gestärkt“, würdigt Produktionsvorstand Gerd Walker.

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Fact

Alfons Dintner blickt auf 40 Jahre im Volkswagen Konzern zurück. Er startete seine berufliche Karriere 1987 bei der AUDI AG in Ingolstadt. 1998 übernahm Dintner die Leitung der Lackiererei des Audi TT und der Individuallackierung. 2001 wurde er gesamtverantwortlicher Leiter der Lackiererei im Werk Ingolstadt. 2007 wechselte er nach Brüssel. In Personalunion übernahm er die Funktionen Werksleiter und Sprecher der Geschäftsführung von Audi Brussels. Als Vorstand im Bereich Produktion und Logistik folgte er 2011 dem Ruf von Volkswagen de México. 2014 übernahm er den Vorsitz der Geschäftsführung der AUDI MÉXICO S.A. de C.V. In dieser Funktion verantwortete er den Aufbau der ersten Audi-Fabrik in Mexiko. Er wechselte im Mai 2019 nach Ingolstadt, wo er das Vorseriencenter (VSC) der AUDI AG leitete. Seit 1. Oktober 2019 ist Alfons Dintner Vorsitzender des Vorstands der AUDI HUNGARIA Zrt.

Die in Győr ansässige AUDI HUNGARIA Zrt. ist Teil des Audi Konzerns und der zentrale Motorenlieferant des Audi und des Volkswagen Konzerns, so die Mitteilung. Audi Hungaria ist eines der umsatzstärksten Unternehmen Ungarns, gehört zu den größten Exporteuren des Landes und ist der größte Investor in der ungarischen Automobilindustrie. Audi Hungaria arbeitet seit 2020 bilanziell CO2-neutral und ist mit etwa 12.000 Mitarbeitenden größter Arbeitgeber der Region.

Am selben Tag wie Audi Hungaria gab auch das Mercedes-Benz-Werk in Kecskemét bekannt, dass bei dem Unternehmen ein CEO-Wechsel erfolgte.

Interview mit Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands Audi Hungaria
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via audi.hu, Beitragsbild: Audi Hungaria