Oppositionspartei warnt vor Pandemievertrag

MTI - Ungarn Heute 2023.09.22.

Politiker der Bewegung sammeln Unterschriften gegen den Pandemievertrag

Anstatt das System willfährig mit aufzubauen, sollte sich die ungarische Staatsführung den Bestrebungen widersetzen, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in eine „Weltregierung“ zu verwandeln, forderte Dóra Dúró, stellvertretende Vorsitzende der rechtsradikalen Bewegung Mi Hazánk (Unsere Heimat), am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Budapest.

Die Oppositionspolitikerin wies darauf hin, dass auf der laufenden UN-Generalversammlung eine politische Erklärung zur Pandemieprävention, -vorsorge und -bekämpfung diskutiert wird, dass dieses Dokument jedoch „nicht nur Anlass zur Sorge gibt, sondern die beängstigende Aussicht bietet, die Freiheit der Menschen einzuschränken“ und einen Rahmen für die Errichtung einer Weltregierung zu schaffen.

Fact

Der Pandemievertrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist ein internationaler Vertrag, der darauf abzielen sollte, eine gerechtere Gesundheitsversorgung in reichen und ärmeren Ländern zu gewährleisten. Dieser Vertrag wird derzeit von den 194 Mitgliedstaaten der WHO verhandelt. Die endgültige Fassung des Vertrags wird voraussichtlich im Mai 2024 bei der 77. Weltgesundheitsversammlung abgestimmt. Der neue WHO-Pandemievertrag gibt als Ziel an, die weltweite Reaktion auf zukünftige Pandemien zu verbessern. Ein Abschluss des Pandemievertrages mit der WHO gehe mit erheblichen Einschränkungen und Verlust der Grundrechte einher, warnen die Kritiker. Diese Macht gehöre nicht in die Hände einer Institution, die sich über Pharmaindustrie und Privatiers, sowie Geschäftsleute finanziert. Es bestehe ein Interessenkonflikt. Der WHO die Macht zu geben, weltweit Menschenrechte zu verletzen, widerspreche jeder Verfassung.

Dies sei die erste Stufe eines mehrstufigen Mechanismus, der als internationales Recht getarnt sei und dessen letztes Element der WHO-Pandemievertrag im nächsten Jahr sein werde, so Dóra Dúró, die darauf hinwies, dass am Ende des Prozesses die Grundlagen für neue Impfprogramme gelegt würden, wodurch die menschliche Freiheit vollständig beseitigt werde.

Sie betonte, dass nach dem neuen System der WHO-Leiter in der Lage wäre, selbständig einen Gesundheitsnotstand auszurufen, während die Organisation, der er vorsteht, die Kontrolle über bestimmte nationale Ressourcen hätte und bestimmte Entscheidungen der Staaten überstimmen könnte.

Dies ist eine klare Aushöhlung der nationalen Souveränität“,

behauptete sie und fügte hinzu, dass „die WHO zu einer Aktiengesellschaft der Pharmaindustrie geworden ist, die eindeutig die Interessen ihrer Geldgeber vertritt“ und deren Gewinnstreben dient.

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Via MTI Beitragsbild: Dr. Fiszter Zsuzsanna