Die ungarische Bevölkerung nahm während der Pandemie ungefähr 50 Millionen Kilogramm zu – teilte Dóra Dúró, Politikerin der Oppositionspartei „Mi Hazánk“ mit. Ihrer Meinung nach haben die Corona-Einschränkungen schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen zur Folge.
Laut der Politikerin seien verschobene Reihenuntersuchungen sowie medizinische Eingriffe ebenfalls problematisch. Sie hob hervor, dass sich ihre Partei bereits von Anfang an gegen die Einschränkung der sportlichen Aktivitäten ausgesprochen hat, da die Verfettung sogar den Ablauf der Corona-Krankheit erschweren könne.
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Dúró machte darauf aufmerksam, dass die Ungarn schon früher die fettleibigste Nation Europas waren, wodurch die Bevölkerung auch einer solchen Pandemie mehr ausgeliefert ist. Es wäre viel nützlicher gewesen, die Menschen auf die Wichtigkeit der gesundheitsbewussten Lebensweise aufmerksam zu machen, deren Teil auch die regelmäßige körperliche Betätigung ist.
Durch eine Untersuchung vom Jahr 2020 wurde bekannt, dass sich die Lebensmittelkauf- und Lebensmittelkonsum-Gewohnheit der Bevölkerung infolge der Pandemie erheblich verändert hat. Die Forscher möchten nach einem Jahr nun erfahren, wie sich die Bevölkerung während der dritten Welle an die dauerhaft veränderte Lebenssituation angepasst hat. Der Fragebogen kann bis Ende April unter portal.nebih.gov.hu/karantenkutatas abgerufen werden.
Quelle: index.hu Bild: Anja🤗#helpinghands #solidarity#stays healthy🙏 – Pixabay