Premierminister Viktor Orbán hat am Dienstag den montenegrinischen Präsidenten Milo Djukanovic in seinem Büro in Budapest getroffen, sagte Orbáns Pressechef.
Bertalan Havasi hob unter den auf dem Treffen erörterten Themen die gegenseitige Anerkennung von COVID-Schutzkarten hervor, die voraussichtlich einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des Tourismus leisten wird, eine für beide Länder lebenswichtigen Branche.
Außenminister Péter Szijjártó nahm ebenfalls an den Gesprächen teil, sagte Havasi und fügte hinzu, dass die bedeutende Präsenz der ungarischen Hauptstadt in Montenegro ein wichtiges Element der bilateralen Beziehungen sei. Darüber hinaus sei Ungarn ein engagierter Befürworter der euro-atlantischen Integration Montenegros.
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Die Coronavirus-Epidemie sei ein weiteres wichtiges Thema, das bei den Gesprächen erörtert werde, so der Pressechef. Die freundschaftlichen Beziehungen und die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zeigten sich auch im Kampf gegen die Pandemie: Ungarn spendete Montenegro 50.000 Schutzmasken, 2.500 Uniformen und 10.000 PCR-Tests.
Beide Seiten bekräftigten bei den Gesprächen, dass das Virus nur mit Hilfe von Impfstoffen besiegt werden kann und nur Impfstoffe einen Neustart der Wirtschaft ermöglichen können, sagte er. Orbán und Djukanovic waren sich einig, dass die gegenseitige Annahme der von Ungarn bzw. Montenegro ausgestellten COVID-Schutzkarten und die Aufhebung der Reisebeschränkungen für Inhaber von COVID-Schutzkarten wichtige Erfolge waren.
(Via: MTI, Beitragsbild: