Ungarn schloss die XXXII. Sommerolympiade in Tokio mit 6 Gold-, 7 Silber und 7 Bronzemedaillen auf dem 15. Platz ab.Weiterlesen
Für Ungarn ist das Olympia eine unbestreitbare Tradition, da ein Land mit 10 Millionen Einwohnern mit seinem Talent einen Beitrag zur Menschheit leisten kann, im Gegensatz zur Wirtschaft, wo seine Möglichkeiten begrenzt sind – sagte Ministerpräsident Viktor Orbán in seinem Interview der Zeitung Nemzeti Sport über das Olympia.
Auf die Frage, warum die Olympiade für die Menschheit und für Ungarn auch in Krisenzeiten wichtig ist, antwortete der Ministerpräsident, dass die Nationen ihre Talente auch in Zeiten ohne Krieg vergleichen möchten, wobei das Olympia dafür am meisten geeignet ist. Und für Ungarn habe es eine besondere Bedeutung, da ein Land mit 10 Millionen Einwohnern nur mit seinem Talent einen Beitrag zur Menschheit leisten kann, wo Qualität, Wettbewerbsfähigkeit, Entschlossenheit und Tapferkeit zählen.
In Bezug auf die Leistung der ungarischen Sportler beim diesjährigen Olympia bemerkte Orbán, dass es in Tokio doppelt so viele ungarische Olympiasieger gab, als in Peking. Es sei auch bemerkenswert, dass diesmal, mit einer Ausnahme, nur Männer eine Goldmedaillen gewonnen haben, wobei in Rio sieben von acht Goldmedaillen Frauen holten. Die jetzigen Olympiasieger seien nicht nur Meister, sondern auch Männeridole, welche auch unseren Enkelkindern ein Vorbild sein können.
Der Premier ist erfreut darüber, dass neben den drei klassischen ungarischen Sportarten, dem Schwimmen, Fechten und Kajak-Kanu, auch im Ringen Erfolge erzielt werden konnte wobei es auch im Segeln und Radrennen gute Aussichten sind.
Was die Aufgabe des Staates bezüglich der Sportentwicklung betrifft, sei vor allem wichtig, die tägliche Bewegung der Ungarn zu fördern, in dem in die Sportinfrastruktur – Rad– und Wanderwege, Sport.- und Schwimmhallen – investiert werden soll.
In Bezug auf den Erhalt der traditionellen Rolle und der Kraft des Sports in den kommenden Jahrzehnten, sagte Orbán, dass die Globalisierung und das Internet die Nationen kontinuierlich benachteiligen, was auch im Sport schon spürbar ist: Dieser ganze „LGBTIQ-Wahn“, die Frage des biologischen Geschlechts, und so weiter. Alles wird in Frage gestellt, was die Welt in zweitausend Jahren bis heute erbracht hat.
Bezüglich einer möglichen Organisierung einer Olympiade in Ungarn fügte der Ministerpräsident hinzu, dass, obwohl dafür in absehbarer Zeit keine Chance besteht, eine Veranstaltung einer Olympiade für die Ungarn ein ewiger Traum bleibt und das Land sich Jahr für Jahr mehr auf so eine Herausforderung vorbereitet.
Quelle: nso.hu Bild: Orbán Viktor – Facebook