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Impfung mit Pfizer-Vakzine: Lange Schlangen, zusammengebrochenes Registrierungssystem

Ungarn Heute 2021.04.30.

Vor mehreren Budapester Krankenhäusern haben sich lange Warteschlangen gebildet, nachdem Ministerpräsident Viktor Orbán heute früh die schnelle Impfmöglichkeit mit der Pfizer-Vakzine angekündigt hat. Das Online-Registrierungssystem ist noch dazu infolge des Andrangs zusammengebrochen.

Premier Orbán kündigte heute früh im Radio Kossuth an, dass in Ungarn bereits 3,9 Millionen Menschen geimpft wurden, wobei die Regierung ab Erreichen der 4-Millionen-Grenze ab Samstag die Corona-Einschränkungen lockern werde. Demnach können die Gaststätten schon bis 23 Uhr geöffnet bleiben, und der Beginn der Ausganssperre auf Mitternacht verschoben werden.

Orbán: Weitere Lockerungen ab Samstag
Orbán: Weitere Lockerungen ab Samstag

Ab Samstag wird der Beginn der Ausgangssperre bis Mitternacht verlängert, und den Impfpass-Besitzern werden mehrere Dienstleistungen zugänglich sein, da die Zahl der Geimpften heute oder morgen bestimmt die 4-Millionen-Grenze überschreite – kündigte Ministerpräsident Viktor Orbán im Radio Kossuth an. Der Premier sagte: Die Impfung der 16-18-Jährigen beginnt nach dem Abitur, wofür man Pfizer-Vakzine verwenden werde, […]Weiterlesen

Nach der Ankündigung des Ministerpräsidenten brach das Online-Reservierungssystem EESZT wegen Überlastung zusammen und es haben sich lange Schlangen vor den Türen der Krankenhäuser in Budapest gebildet. Das Honvéd-Krankenhaus hat daraufhin die Menschen darum gebeten, nicht in der Schlange zu stehen, da der Pfizer-Impfstoff schon ausgegangen ist, es werde nur mehr mit AstraZeneca und Sinopharm geimpft. Aber auch in anderen Städten gab es Probleme: Der Bürgermeister der Stadt Székesfehérvár (Stuhlweißenburg) schrieb auf seiner Social-Media-Seite, dass man unter den Menschen in der Warteschlange Wasser verteilen und auch für mobile Toiletten sorgen werde.

(Quelle: index.hu,  Bild: Balázs Mohai/MTI)