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Präsentation des Flughafens in Debrecen und Vorstellung des Sommerflugplans

Ungarn Heute 2024.02.26.

Zum ersten Mal organisierte TUI Ungarn eine professionelle Präsentation in Debrecen (Debrezin), bei der sich die Gäste über die Dienstleistungen und Entwicklungspläne des Flughafens Debrecen informieren konnten, berichtet turizmus.

Bei der Veranstaltung nahmen lokale und benachbarte Vertriebspartner teil. Sie wurden über die Start- und Landebahn geführt, besuchten die Feuerwache in einem alten Hangar des ehemaligen Militärhubschrauberlandeplatzes und durchliefen die Sicherheitskontrolle, sogar der  Kontrollturm wurde besichtigt.

Der internationale kommerzielle Verkehr am internationalen Flughafen Debrecen begann vor 22 Jahren, wobei 2019 das Spitzenjahr war,

so das Portal. Damals gab es 14 Linienflüge und zahlreiche Charterflüge mit mehr als 600.000 Passagieren pro Jahr.

Um den Service für die Fluggäste zu verbessern, wurde in letzter Zeit eine Reihe von Investitionen getätigt, darunter die Anschaffung von Self-Check-in-Schaltern und modernen Sicherheitsscannern, die es überflüssig machen, Laptops beim Check-in aus der Tasche zu nehmen. Für den Sommer ist außerdem ein Spielbereich für Kinder geplant.

Der Flughafen verfügt derzeit über eine 40 Meter breite und 2 500 Meter lange Start- und Landebahn, die Platz für bis zu 230 Passagierflugzeuge bietet. Es gibt noch eine weitere Start- und Landebahn auf dem Flughafen, die jedoch abgerissen werden musste, da sich eine Renovierung nicht gelohnt hätte.

Fact

Im Rahmen des Programms Debrecen 2030 wurden Pläne für eine komplexe Entwicklung des Flughafens ausgearbeitet, die den Bau einer neuen Start- und Landebahn, eines Passagierterminals und eines Gebäudes für die allgemeine Luftfahrt sowie die Modernisierung des Landesystems umfassen. Langfristiges Ziel ist die Nutzung des Flughafens durch 2-3 Millionen Passagiere pro Jahr. Der ungarische Staat, der im Jahr 2022 einen Anteil von 51 % an der Debrecen International Airport Kft. erwarb, würde eine wichtige Rolle bei der Finanzierung der Investitionen spielen. Die beiden anderen Eigentümer sind die zur Xanga-Gruppe gehörende Airport Debrecen Holding Vagyonkezelő Zrt. mit einem Anteil von 23,98 % und die im Besitz der Stadt befindliche Debrecen Vagyonkezelő Zrt. mit einem Anteil von 25,02 %.

Nach einer vollständigen Schließung während der Pandemie erholt sich das Verkehrsaufkommen allmählich, und bis Ende dieses Jahres werden mehr als 300.000 Passagiere erwartet. Ab April werden sechs Linienflüge vom Flughafen nach London, Eindhoven, Larnaka, München, Rom und Istanbul angeboten, wobei die Wiederaufnahme von Flügen nach Tel Aviv möglich ist.

Während der Sommersaison werden außerdem acht Charterflüge nach Burgas, Korfu, Kreta (Chania und Iraklio), Zakynthos, Hurghada in Ägypten, Antalya und Monastir in Tunesien angeboten.

Der Flughafen wird über eine separate Ebene für die Abfertigung von Passagieren verfügen, die innerhalb und außerhalb des Schengen-Raums reisen.

Tamás Király, geschäftsführender Direktor des Flughafens Debrecen, wies während der Veranstaltung auch darauf hin, dass im Einzugsgebiet des Flughafens 2,5 Millionen Menschen leben und dass Debrecen laut der Financial Times heute eine der am schnellsten wachsenden Städte Europas ist. Er sagte, dass in naher Zukunft mehr als 10 Milliarden Euro an Kapital nach Debrecen fließen werden und dass der Flughafen parallel zum Anstieg der Kaufkraft entwickelt werden wird. Es wurde ein Anreizprogramm entwickelt, um neue Fluggesellschaften anzulocken.

Kossuth Platz in Debrecen, Foto: wikipedia

Fact

In einer Umfrage von fDi Intelligence, der Abteilung für internationale Kapitalströme und Investitionen der weltbekannten Finanztageszeitung Financial Times, wurde Debrecen wiederholt als eine der attraktivsten Städte in Europa eingestuft. Zuvor war Debrecen bereits neben Städten wie New York, Hongkong, Abu Dhabi, Dubai und Berlin in Bezug auf die Attraktivität für Investoren gelistet worden.

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Bis 2030 wird Debrecen 4,5 Prozent des ungarischen BIP erwirtschaften.Weiterlesen

via turizmus.com, Beitragsbild: Facebook/Debrecen International Airport