Ungarn hat im Kampf gegen den Klimawandel beachtliche Erfolge erzielt, sagte Präsident János Áder in seiner Rede auf der internationalen Konferenz zum Klimawandel „R20-Weltgipfel“ in Wien am Dienstag.
Ungarn habe sein BIP seit 1990 erfolgreich um 50 Prozent gesteigert und gleichzeitig die Kohlendioxidemissionen um 32 Prozent, den Energieverbrauch um 15 Prozent und die Treibhausgasemissionen um 35 Prozent gesenkt, sagte Áder. Die internationale U2-Bewegung, zu der Städte gehören, die sich verpflichten, ihre Kohlendioxidemissionen bis 2050 um 80 Prozent gegenüber 1990 zu senken, zähle 23 ungarische Städte zu ihren Mitgliedern.
„Wenn es uns gelingt, die geplanten Investitionen bis 2030 umzusetzen, werden 90 Prozent der ungarischen Stromerzeugung zu diesem Zeitpunkt kein Kohlendioxid mehr produzieren“, sagte er.
Laut aktuellen Plänen werden die Treibhausgasemissionen Ungarns bis 2050 die Menge nicht überschreiten, die ungarische Wälder neutralisieren können, sagte Áder.
Der frühere kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger, der österreichische Bundeskanzler Alexander van der Bellen und die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg waren unter den Rednern der Konferenz, an der 150 Redner aus 30 Ländern teilnahmen. Arnold Schwarzenegger war der Gastgeber des Gipfels, bis Mittwoch sollen hier Politiker, Experten und Prominente mit den rund 1.200 Besuchern aus 30 Nationen über Klimafinanzierung diskutieren.
(Via: MTI – Zsolt Szigetváry)