Experten erwarten eine zweistellige Teuerung der Brotpreise Anfang nächsten Jahres.Weiterlesen
Ein beträchtlicher Teil der ungarischen Bäckereien kämpft um ihr Überleben, da sie die erhöhten Grundstoff-, Energie- und Transportkosten nicht erwirtschaften können, was zu erheblichen Preissteigerungen ihrer Produkte führen wird.
In den kommenden Wochen bzw. Monaten wird man in Ungarns Bäckereien mit teureren Produkten konfrontiert sein. Der Grund: Die heimischen Bäcker sind von ihrer Existenz infolge der erhöhten Grundstoff-, Energie- und Transportkosten bedroht. Laut dem Präsidenten des Ungarischen Bäckerverbands erhöhen die Mühlen den Mehlpreis ab 1. Dezember erneut, und auch bei anderen importierten Rohstoffen ist eine Preissteigerung zu erwarten. Diese haben die Bäckereien in ihre Verkaufspreise einkalkuliert, jedoch kann man von einer weiteren Erhöhung der Grundstoffpreise Anfang nächsten Jahres ausgehen.
Diejenigen Bäcker aber, welche nicht über die modernsten Maschinen verfügen und nicht wirtschaftlich genug operieren, werden wahrscheinlich diese Situation nicht überleben können. Laut dem Bäckerverband können dadurch bis Ende 2023 von den 900 heimischen Bäckereien rund 500 bleiben. Darüber hinaus ist auch eine Tendenz zu beobachten, dass die großen kapitalstarken Unternehmen die kleineren aufkaufen. Das bedeutet aber nicht, dass die kleinen Handwerks-Bäckereien, welche eine hochwertige Produktpalette anbieten, nicht erhalten bleiben.
Quelle: mno.hu Bild: Pixabay