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Mangel an Mehl kann Brotpreise erhöhen

Ungarn Heute 2021.11.15.

Anfang nächsten Jahres ist mit einer zweistelligen Erhöhung der Brotpreise zu rechnen, da die Mühlen ihre Verkaufspreise um 40 Prozent erhöhen werden. Auf dem ungarischen Markt ist Weizen zur Mangelware geworden.

Nach der Ruhe der vergangenen 7-8 Jahre sind in den letzten Wochen die Preise von Mais und Weizen auf der Börse drastisch angestiegen: Anstatt der früheren 40-50 Tausend Forint muss man bereits über 90 Tausend Forint für eine Tonne zahlen – sagte Dávid Hollósi, Analyst von Takarékbank dem Nachrichtenportal inforadio.hu. Auf dem ungarischen Markt ist Weizen zur Mangelware geworden, er ist kaum erhältlich. Die Gründe sind neben der Energiekrise auch die von der Covid-Krise ausgelösten wirtschaftlichen Veränderungen.

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Auf die Frage, ob die Maßnahme eine Debatte mit der Europäischen Kommission aulösen könnte, sagte der Minister: Sie haben genau hingeschaut, und es gibt keine EU-Vorschrift, die dies verbietet.Weiterlesen

Laut Hollósi ist ein weiteres Problem, dass die moderne Agrarwirtschaft bis jetzt noch nie mit einer solchen Situation konfrontiert wurde, in der sich innerhalb von kürzester Zeit jegliche Preiskomponenten wie Energie, Arbeit, Öl und Materialien, drastisch erhöhen.

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Auch mit Sonderangeboten kann nicht gerechnet werden, die Kauflust soll aber dennoch steigen.Weiterlesen

Laut dem Experten sei jedoch eine Preiserhöhung in einem Maß von 40 Prozent, welches die Mühlen durchgeführt haben, für die Endverbraucher nicht realistisch. Man kann eher mit einem Preisanstieg für Brot mit 10-15 Prozent Anfang nächsten Jahres rechnen, jedoch kann dieses Ausmaß noch von mehreren Faktoren bis Frühling beeinflusst werden.

Quelle: infostart.hu  Bild: Pixabay