Die Preise für Zucker, Weizenmehl, Sonnenblumenöl, Schweinekeulen, Hühnerbrust und Milch (mit 2,8 % Fettgehalt) werden aufgrund der steigenden Lebensmittelpreise auf dem Stand vom 15. Oktober 2021 eingefroren.Weiterlesen
Ab 1. Februar müssen die heimischen Läden ein Informationsschild auf ihren Eingängen anbringen, um die Kunden über den Preisstopp von sieben Grundnahrungsmitteln zu informieren. Die Regierung stellt dazu ein Logo-Handbuch zur Verfügung.
Ministerpräsident Viktor Orbán kündigte am 12. Januar auf seiner Social-Media-Seite an, dass die Regierung ab 1. Februar infolge der steigenden Preise, aufgrund höherer Spritpreise, in ganz Europa die Preise von Kristallzucker, Weizenmehl, Sonnenblumenspeiseöl, Schweinekeulen, Hühnerbrust und teilentrahmte Kuhmilch auf den Stand vom 15. Oktober 2021 einfriert. Später kam der Hühnerrücken hinzu. Nun wurde im Ungarischen Staatsanzeiger bekanntgegeben, dass die Geschäfte in ihren Läden ein Informationsschild anbringen müssen, um ihre Kunden über die Regulierung zu informieren. Unter dem Schild „Preisstopp“ muss demnach folgender Text stehen:
Liebe Kunden! Die Regierung hat beschlossen, einen Preisstopp für die Grundnahrungsmittel einzuführen. Demgemäß müssen die Preise der betroffenen Produkte so festgelegt werden, dass sie jene vom 15. Oktober 2021 nicht übersteigen dürfen. Der Preisstopp gilt vom 1. Februar 2021 bis 1. Mai 2022
Die Schilder müssen in den Geschäften und auf den Märkten auf einem gut sichtbaren Platz angebracht werden, wobei die Regelung auch für die Versandfirmen gilt. Diese müssen das Logo auf dem Eröffnungsblatt anzeigen. Die Einhaltung der Verordnung wird strikt kontrolliert, bei Unterlassung können die Geschäfte mit einer Geldstrafe oder Schließung belegt werden.
Das Logo-Handbuch kann von der Webseite der Regierung herunterladen werden, es beinhaltet die verschiedenen Größen, Farbcodes sowie die Schriftarten.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Regierung solche Verordnungen erlässt: Seit der Einführung der Nebenkostensenkung müssen die Energieversorger das Ausmaß der Senkung auf ihren Zahlscheinen anzeigen. Auch die Banken wurden verpflichtet, ihre Kunden über das eingeführte Kreditmoratorium in Form eines beigelegten Textes zu informieren. Ein ähnliches Stop-Logo wurde zudem bei der „Stop-Soros“-Kampagne der Regierung verwendet.
Quelle: index.hu magyarkozlony.hu