Ein regierungsfreundlicher Kommentator vermutet, dass George Soros und andere Kritiker der ungarischen Regierung die Aufmerksamkeit von Ungarns erfolgreichem Ringen mit dem Coronavirus ablenken wollten. Presseschau von budapost.de.
Péter Bándy wirft George Soros vor, den Erfolg der ungarischen Regierung bei der Eindämmung der Coronavirus-Epidemie herunterspielen zu wollen. Zu diesem Zweck suggeriere er, dass sich Ungarn zu einer Diktatur entwickelt habe, schreibt Bándy im Wochenmagazin Magyar Demokrata. (In einem von Indymedia verbreiteten Interview mit der Non-Profit-Organisation Project Syndicate hatte Soros geäußert: „Viktor Orbán hat bereits den Covid-19-Notstand sowie ein gekapertes Parlament benutzt, um sich selbst zum Diktator zu berufen.“ – Anm. d. Red.)
Der regierungsnahe Kommentator meint dazu, dass George Soros wie auch andere Kritiker der Regierung in Ungarn und darüber hinaus die Aufmerksamkeit von der Tatsache ablenken wollten, dass das Land den Coronavirus-Notstand erfolgreich bekämpfe. Es sei davon auszugehen, dass die Gegner der Regierung in Budapest ihr auch weiterhin die Verletzung demokratischer Normen vorwerfen würden, mutmaßt Bándy.
(Beitragsbild: MTI/Európai Parlament/Philippe Buissin)