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Rasche Entwicklung der deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen ist für beide Seiten von Vorteil

Ungarn Heute 2023.01.27.

In den letzten Jahrzehnten haben sich die ungarisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen auf der Grundlage von gegenseitigem Vertrauen und gemeinsamer Arbeit rasch entwickelt, was beiden Ländern erhebliche Vorteile gebracht hat, betonte der ungarische Energieminister am Donnerstag in Budapest beim jährlichen Eröffnungsabend der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK).

Csaba Lantos erklärte, dass deutsche Unternehmen, die in Ungarn tätig sind, nicht nur im Lande produzieren, sondern Teil der ungarischen Wirtschaft geworden sind.

In den deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen erweitern sich die Bereiche der Zusammenarbeit über die traditionell erfolgreichen Sektoren hinaus auf die Verteidigungsindustrie, den Energiesektor und neue Bereiche der Forschung und Entwicklung,

sagte der Minister.

Csaba Lantos sagte in Bezug auf das 30-jährige DUIHK-Jubiläum, dass deutsche Unternehmen zur Entwicklung des Landes und zur Stärkung der ungarischen Wirtschaft beigetragen hätten.

Csaba Lantos beim jährlichen Eröffnungsabend der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK) (Foto: Zoltán Balogh/MTI)

In seiner Rede erinnerte der Minister daran, dass sich die ungarische Wirtschaft vor der Coronavirus-Pandemie besonders gut entwickelt habe, weshalb die Wirtschaft schnell wieder auf die Beine gekommen sei. Die ungarische Wirtschaft wuchs im Jahr 2021 um 7,1 Prozent, und die vorliegenden Daten deuten auf ein Produktionswachstum von rund 4 Prozent im Jahr 2022 hin, wobei für dieses Jahr 1,5 Prozent erwartet werden. Csaba Lantos wies darauf hin, dass

der russisch-ukrainische Krieg einen Schatten auf den Prozess wirft, und dass die europäischen Volkswirtschaften von einer Rezession bedroht sind.

Der Politiker hob hervor, dass die ungarische Wirtschaft in den ersten drei Quartalen des Jahres 2022 Investitionen im Wert von rund 10.000 Milliarden Forint getätigt hat. Das sind 8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Er erwähnte, dass die inländische Investitionsquote bei 28 Prozent liegt, verglichen mit dem EU-Durchschnitt von 22 Prozent, und dass die Automobilindustrie bei den Investitionen führend ist.

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In seiner Rede betonte der Minister, dass Deutschland ein wichtiger Verbündeter und strategischer Partner Ungarns ist, Im Jahr 2021 wickelte Ungarn ein Viertel seines gesamten Außenhandels mit Deutschland ab, dieser Wert lag um 11 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das Wachstum setzte sich auch im Jahr 2022 fort:

Der gesamte Warenverkehr stieg in den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 gegenüber dem gleichen Zeitraum 2021 um 13 Prozent auf 56 Milliarden Euro.

Der Bestand an ausländischen Direktinvestitionen aus Deutschland belief sich im Jahr 2020 auf 17,5 Milliarden Euro, was etwa einem Fünftel der gesamten ungarischen Direktinvestitionen entspricht.

Er sagte, dass nach den verfügbaren Daten im Jahr 2020 etwa 2.400 deutsche Unternehmen mehr als 200.000 Arbeitnehmer in Ungarn beschäftigen werden. Zwischen 2014 und 2021 wurden 158 Projekte, an denen deutsche Investoren beteiligt waren, mit staatlicher Unterstützung umgesetzt und mehr als 30.000 Arbeitsplätze geschaffen.

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