Wie die meisten europäischen Länder hat Ungarn die Eckpfeiler der Entwicklungsrichtungen in der Weltraumforschung in einer Weltraumstrategie festgelegt. Die Regierung hat es genehmigt, sagte das Außenministerium. Die Strategie sieht Ungarn als langfristigen Akteur in der globalen Wertschöpfungskette der Raumfahrtindustrie und als regional führend in bestimmten Entwicklungsbereichen vor.
Eine weitere Priorität der Strategie besteht darin, eine ständige Versorgung mit multidisziplinären Spezialisten zu gewährleisten, um die Produktion innovativer und wertschöpfender Produkte und Dienstleistungen sowie die Entwicklung inländischer Raumfahrtkompetenzen zu unterstützen.
Die Strategie zielt auch darauf ab, Ungarns Wettbewerbsfähigkeit durch die Raumfahrtindustrie zu steigern und dadurch die Lebensqualität der ungarischen Gesellschaft zu verbessern.
Die ersten zehn Weltraumsoldaten, die Ungarn in einem möglichen Weltraumkrieg vertreten würden, erhielten Diplome in Debrecen. Die Offiziere haben einen Kurs mit dem Titel „Einführung in den Betrieb der Weltraumtechnologie“ an der Universität Debrecen absolviert. Staatssekretär des Verteidigungsministeriums Szilárd Németh, der ihnen die Diplome überreichte, sagte, dass sowohl Großmächte als auch Schwellenländer sich darauf vorbereiten, […]Weiterlesen
Die Regierung hat drei Säulen der Strategie festgelegt, um ihre Ziele zu erreichen. Die erste Säule besteht darin, das Potenzial des Raumfahrtsektors zu nutzen, um Innovation und nachhaltiges Wachstum in der gesamten Wirtschaft zu fördern.
Die zweite Säule ist die Stärkung der internationalen Rolle Ungarns, die Ausweitung seiner Beziehungen und die Schaffung eines organisatorischen Rahmens für die Koordinierung. Der letzte ist die Entwicklung des infrastrukturellen Hintergrunds und der sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen, die für den Raumfahrtsektor unerlässlich sind.
Die Ziele der ungarischen Weltraumstrategie stehen im Einklang mit der Strategie Agenda 2025 der Europäischen Weltraumorganisation, den Hauptzielen des Weltraumprogramms der Europäischen Union und den wirtschaftlichen Entwicklungszielen der Regierung.
(Via: MTI, Beitragsbild: Pixabay)
