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Regierungsnahes Institut MCC wird international anerkannte Professoren beschäftigen

Ungarn Heute 2021.02.05.
FIZETŐS

„Das akademische Personal des Mathias Corvinus Collegium wird weiter wachsen und von nun an mit seinem eigenen Vollzeit-Team zusammenarbeiten“ – kündigte Balázs Orbán, Vorsitzender des Instituts und stellvertretender Minister an. Er fügte hinzu, dass sie eine international renommierte Institution werden wollen, weshalb sie international anerkannte Experten nach Ungarn bringen. Er erinnerte daran, dass das Institut seit 25 Jahren im Land tätig ist und kostenlose Kurse von der Grundschule bis zum Ende der Universität anbietet. Ziel ist es, insgesamt 10.000 Studenten an 35 Standorten im gesamten Karpatenbecken auszubilden. 

„Der internationale Vorstand des Instituts arbeitet an einem Stipendienprogramm, mit dem Studenten verschiedene internationale Universitätszentren erreichen können“, so Balázs Orbán weiter. Ziel ist es, dass alle Kinder von den besten internationalen „Köpfen“ lernen und mindestens 2-3 Möglichkeiten haben werden, Erfahrungen im Ausland zu sammeln.

Generaldirektor Zoltán Szalai erinnerte auch daran, dass die Einrichtung Schulungen für talentierte junge Menschen ab 10 Jahren anbietet.

Unter dem Titel „Budapest Fellowship“ starteten das Mathias Corvinus Collegium (MCC) und The Hungary Initiatives Foundation (HIF) ein Zehnmonatsprogramm für junge amerikanische Forscher und Experten, so Szalai. Im Rahmen des komplexen Programms werden die jungen Forscher die Bestrebungen Ungarns besser verstehen und zur Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen beitragen.

„Das Institut wird relevante Persönlichkeiten beschäftigen“, fügte Szalai hinzu. So wird unter anderen Zoltán Cséfalvay in Zukunft der Leiter des „Workshops für technologische Zukunft“ sein. Cséfalvay  sagte: „Eine der größten Herausforderungen auf der ganzen Welt besteht darin, wie wir auf die technologischen Herausforderungen reagieren können. Er betonte: „Die vierte industrielle Revolution ist schon im Gange“. Ihm zufolge ist es notwendig, auf die wirtschaftlichen und sozialen Folgen all dessen vorbereitet zu sein, und deren Kenntnis ist für junge Menschen unerlässlich, um eine erfolgreiche Rolle in der Welt spielen zu können.

Außerdem wird Péter Hahner, Professor an der Universität Pécs, einen Geschichtskurs mit 10 Vorlesungen starten, Tibor Fischer wird einen Literaturworkshop einrichten und Rodrigo Ballester, der 20 Jahre lang als Diplomat in verschiedenen EU-Institutionen gearbeitet hat, wird ein „Europastudium“ starten.

Bence Bauer, Direktor des „Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit“, betonte, dass sie ihren Studenten einen Überblick über die deutsch-ungarischen und europäischen Beziehungen geben wollen. Sie möchten, dass ungarische Jugendliche alle relevanten Themen und Personen der bilateralen Beziehungen kennenlernen. Er stellt sich eine Arbeitsweise vor allem durch Talent-Management vor.

Deutscher Korrespondent leitet die regierungsnahe Medienschule
Deutscher Korrespondent leitet die regierungsnahe Medienschule

Ab September wird Boris Kálnoky, ehemaliger Korrespondent von „Die Welt“ und „Die Presse“ die regierungsnahe Medienschule des Mathias Corvinus Collegium (MCC) leiten. Kálnoky wird außerdem Journalismus unterrichten. MCC ist ein Institut für Talententwicklung, die Grund- und Sekundarschülern sowie Studenten im Karpatenbecken zusätzliche Bildung bietet. Das Collegium ist in mehrfacher Hinsicht mit dem Fidesz verbunden. Sein […]Weiterlesen

Ungarns größtes multidisziplinäres Collegium wurde 1996 auf private Initiative gegründet. Die Gründerfamilie Tombor bot eine beträchtliche Menge Geld an, um außergewöhnlich talentierte junge Menschen auszubilden, die sich für das Wohlergehen ihrer engeren Gemeinde und des Landes einsetzen.

Im vergangenen Jahr erhielt das Institut auch bedeutende staatliche Zuschüsse. Sie bekamen 10 Prozent der Aktien von Mol und Richter, was einem Wert von rund 300 Milliarden HUF entspricht, und erwirtschaften eine jährliche Dividende von 7 bis 7,5 Milliarden Forint, basierend auf dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Sie erhielten auch mehrere staatseigene Immobilien, um in diesen ihre Ausbildungen führen zu können.

(Bild: MTI – Tamás Kovács)