Viktor Orbán hat den Spekulationen ein Ende gesetzt, die nach der Einweihung des Rheinmetall-Werks in Zalaegerszeg in der vergangenen Woche aufgekommen waren.Weiterlesen
Rheinmetall hat von Ungarn einen 30-Millionen-Euro-Auftrag zur Entwicklung des Flugabwehrsystems Skyranger 30 für das zukünftige mobile Flugabwehrfahrzeug Lynx KF41 erhalten, wie der Düsseldorfer Rüstungskonzern mitteilte.
Rheinmetall ist bei der Vermarktung seines neuen Flugabwehrsystems Skyranger 30 im Rahmen der europäischen Initiative Sky Shield einen großen Schritt vorangekommen.
Ungarn hat das deutsche Unternehmen mit der konzeptionellen Entwicklung des Flugabwehrsystems an den bereits bestellten Lynx KF41-Turm beauftragt, der Vertrag wurde am 15. Dezember 2023 in Budapest unterzeichnet.
Nach Angaben von Rheinmetall ist der Skyranger 30 eine ideale Lösung zur Bekämpfung von Drohnenangriffen und anderen Bedrohungen aus der Luft.
Breakthrough for #Skyranger30 air defence system: #Rheinmetall awarded development contract for Skyranger variant of #Lynx in 🇭🇺 #Hungary https://t.co/iMTZjTlNdz #Military #Defence #AirDefence pic.twitter.com/6qOzLzsPVQ
— Rheinmetall (@RheinmetallAG) December 20, 2023
Der Lynx Skyranger 30 basiert auf dem Schützenpanzer Lynx. Sein Turm vereint ein 30-mm-Maschinengewehr, Boden-Luft-Raketen und eine begleitende Sensorik auf einer einzigen Plattform. Er ist auch mit Lenkflugkörpern wie Mistral, Stinger und Chiron kompatibel.
Das Skyranger-Projekt ist Teil der European Sky Shield Initiative (ESSI), die darauf abzielt, die europäischen Luftverteidigungskapazitäten in den kommenden Jahren erheblich zu stärken.
Die Entwicklung des Lynx Skyranger 30 wird von einem hochqualifizierten Team von Rheinmetall-Ingenieuren und -Technikern aus verschiedenen Rheinmetall-Unternehmen durchgeführt, so die Mitteilung. Der Konzern verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Integration von Flugabwehrsystemen und ist entschlossen, seinen Vorsprung auf diesem Gebiet weiter auszubauen. Der Entwicklungsauftrag bedeutet auch einen Kompetenzzuwachs für die Rheinmetall-Tochtergesellschaften in Ungarn.
Viktor Orbán hat den Spekulationen ein Ende gesetzt, die nach der Einweihung des Rheinmetall-Werks in Zalaegerszeg in der vergangenen Woche aufgekommen waren.Weiterlesen
via rheinmetall.com, Beitragsbild: Wikimedia Commons/Boevaya mashina