Mit dem Bau der Munitionsfabrik in Várpalota leiste die ungarische Regierung einen wichtigen Beitrag zur strategischen Autonomie Europas, sagte der Leiter der Koordinationsabteilung Zentraleuropa der Rheinmetall AG.Weiterlesen
Rheinmetall steht kurz vor dem Start der Serienproduktion in seinem Werk in Zalaegerszeg, teilte der deutsche Rüstungskonzern in einem Beitrag in den sozialen Medien mit. Das weltweit tätige Unternehmen ist mit der ungarischen Wirtschaft auf vielfältige Weise verbunden, denn es hat nicht nur eine Reihe von militärischen Anlagen errichtet, sondern ist auch in der IT- und Telekommunikationsbranche tätig.
Világgazdaság bemerkte den Beitrag von Rheinmetall auf seiner Instagram-Seite, in dem berichtet wird, dass Ungarns Schützenpanzer-Kapazitäten steigen werden, nachdem das Unternehmen die Lieferungen an die ungarischen Streitkräfte fortsetzt. In diesem Zusammenhang wurde berichtet, dass die Serienproduktion im Lynx-Werk in Zalaegerszeg unmittelbar bevorsteht, während die Vorserienproduktion im Werk kurz vor dem Ende steht.
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In der Kurznachricht wurde auch bekannt, wie viele auf Ungarisch als Luchs (Hiúz) bezeichneten Fahrzeuge für die ungarischen Streitkräfte gebaut werden.
Rheinmetall baut in Deutschland die ersten 46 Lynx sowie 9 weitere technische Rettungsfahrzeuge vom Typ Bergepanzer 3 Büffel (BPz 3), weitere 163 Lynx laufen in Zalaegerszeg vom Band.
Das Unternehmen hat den Beginn der Auslieferungen für das Jahr 2024 in Aussicht gestellt. Die Beschaffung der Lynx-Schützenpanzer ist weiterhin für Herbst 2020 vorgesehen. Damals schloss das Verteidigungsministerium mit den Deutschen einen Vertrag über die Lieferung von Kampffahrzeugen und damit verbundenen Dienstleistungen im Wert von mehr als 2 Milliarden Euro. Der Eckpfeiler des Projekts war die Errichtung des Schützenpanzerwerks in Zalaegerszeg mit 60 Milliarden Forint (155 Mio. Euro), wodurch 500 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden.
Rheinmetall baut auch andere Standorte in Ungarn auf. Der Bau der Munitionsfabrik in Várpalota ist mit der Fertigstellung des Produktionsgebäudes, der Lagerhallen und der Tragwerke für das Bürogebäude weit fortgeschritten. Das Gemeinschaftsprojekt der Rheinmetall AG und der N7 Holding Nemzeti Védelmi Ipari Innovációs Zrt. wird von dem Joint Venture Rheinmetall Hungary Munitions Zrt. betrieben. Die Produktion selbst wird im vierten Quartal 2024 aufgenommen.
Mit dem Bau der Munitionsfabrik in Várpalota leiste die ungarische Regierung einen wichtigen Beitrag zur strategischen Autonomie Europas, sagte der Leiter der Koordinationsabteilung Zentraleuropa der Rheinmetall AG.Weiterlesen
via vg.hu, Beitragsbild: honvedelem.hu