Der Plattensee darf nicht zum „Symbol der Bourgeoisie und Oligarchen“ werden, der See soll wieder Ruhe und Entspannung für alle bedeuten – sagen die Sozialisten, und starteten auch eine Kampagne für die „Rettung des Plattensees“.
MSZP setzt seine Kampagne „Rettet den Balaton“ fort, sie will verhindern, dass an bisherigen Freistränden Eintritt verlangt wird, Jachthäfen privatisiert und das Ufer des Plattensees übermäßig bebaut wird – teilte der Budapester Parteiführer Zsolt Molnár auf Facebook mit.
„Der Balaton soll nicht zum Symbol der Bourgeoisie und Oligarchen werden. Deswegen wird der Balaton auch im Fokus der Parlamentswahlen 2022 stehen“ betonte Zsolt Molnár. Die Sozialisten werden diesen Herbst einen umfassenden Änderungsvorschlag für das Gesetz über den Plattensee vorlegen und begrüßen Beiträge aller Oppositionsparteien, fügte er hinzu.
Die Unterschriftenaktion werde auf ganz Ungarn ausgedehnt, um zu verhindern, dass der regierende „Fidesz und die Oligarchen“ den Balaton in Besitz nehmen.
Auch die Partei „Momentum“ startete eine Aktion rund um den Plattensee. Sie markierten Tourismusobjekte (mit der Aufschrift „Auch das gehört mir“), die von der Regierungspartei Fidesz nahestehenden Unternehmen übernommen wurden.
https://www.facebook.com/momentum.mozgalom/posts/1726477570827384
Der Partei zufolge befinden sich bereits mehrere Campingplätze, Hotels, Weingüter, Jachthäfen und Golfplätze dem Schulfreund von Orbán Lőrinc Mészáros, dem Schwiegersohn des Premiers István Tiborcz und dem Notenbankpräsidenten György Matolcsy.
(Via: mti.hu, index.hu, Budapester Zeitung, Beitragsbild: Facebook Seite der Partei MSZP)