Die oppositionelle Sozialistische Partei leitet eine soziale Debatte über das Konzept eines europäischen Mindestlohns ein, teilte der stellvertretende Parteivorsitzende am Donnerstag mit. Ungarn hätten höhere Löhne und einen höheren Lebensstandard verdient, erklärte Imre Komjáthi auf einer Pressekonferenz, und betonte, dass in Ungarn rund 1,1 Millionen Arbeitnehmer den Mindesgehalt verdienen.
Komjáthi begrüßte den Schritt der Europäischen Kommission, Konsultationen mit Unternehmen und Gewerkschaften über einen Vorschlag zur Schaffung eines gemeinsamen EU-Rahmens aufzunehmen. Er wies darauf hin, dass der Vorschlag der EG nicht die Einführung eines einheitlichen Mindestlohns für alle Wirtschaftszweige vorsehe, sondern ein einheitliches Regelwerk für dessen Berechnung.
DK begrüßt Von der Leyens Einsatz für einen fairen EU-Mindestlohn
(Beitragsbild: Peter Stanic – Pixabay)