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Staatspräsidentin Novák begrüßte die Teilnehmer der Konferenz der Freunde von Ungarn Stiftung

Ungarn Heute 2022.09.19.

Am zweiten Tag der VIII. Konferenz der Freunde von Ungarn Stiftung hat die ungarische Staatspräsidentin, Katalin Novák, die Gäste der Stiftung mit einer Rede begrüßt, in der sie die familiären Werte und die Loyalität gegenüber der eigenen nationalen Gemeinschaft betonte.

„Wer sich die Mühe macht, uns kennenzulernen, wird erfahren, dass es vielleicht gar nicht so schwer ist, ein Freund Ungarns zu sein, sondern eine lohnende Aufgabe und ein lohnendes Engagement“, so die Staatspräsidentin. Das Staatsoberhaupt betonte, dass wir viele Freunde in der ganzen Welt haben und dass es immer mehr werden, aber eine unserer Aufgaben ist es, die Stimmen unserer Freunde lauter zu machen.

In den vergangenen Jahrzehnten seien die Freunde Ungarns vielleicht leiser gewesen, als sie es hätten sein sollen, oder leiser als diejenigen, die Ungarn nicht kennen und deshalb nicht so sehr lieben, sagte Katalin Novák und dankte der Gemeinschaft der Freunde Ungarns für ihre unterstützenden Erklärungen und dafür, dass sie der Welt geholfen haben, Ungarn kennenzulernen.

Foto: Noémi Bruzák/MTI

Die Präsidentin sprach auch über die Vereinbarkeit von Familiengründung und erfülltem Berufsleben, das Stipendium Peregrinum-Programm zur Förderung junger Talente und den Aufbau eines familienfreundlichen Ungarns.

Katalin Novák sagte: „In Ungarn sagen wir, dass wir die Zukunft in den Kindern sehen, wir schützen das menschliche Leben von der Empfängnis an und wir lassen die Hand der Eltern, die ihre Kinder aufziehen, nicht los“.

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Foto: Noémi Bruzák/MTI

Sie wies darauf hin, dass die familienfreundlichen Maßnahmen in den letzten zehn Jahren nicht umsonst waren, denn in Ungarn ist die Zahl der Eheschließungen weltweit am stärksten gestiegen. Heute heiraten doppelt so viele junge Menschen wie noch vor zehn Jahren. Die Zahl der Eheschließungen liegt heute bei über 70.000 im Vergleich zu den früheren 35.000, die Zahl der Scheidungen ist auf einem 60-Jahres-Tief, die Zahl der Abtreibungen hat sich halbiert und die Geburtenrate ist um 25 Prozent gestiegen.

Sie erinnerte daran, dass sie ein Netzwerk familienfreundlicher Präsidentinnen und Präsidenten ins Leben gerufen hat, um die Familie als Perspektive international attraktiv zu machen. Sie wolle ein Netzwerk von Präsidenten schaffen, die das Ziel der Familienfreundlichkeit eint.

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Foto: Noémi Bruzák/MTI

Die Präsidentin sprach auch über Ungarns Unterstützung für verfolgte Christen in der ganzen Welt, den Krieg in der Ukraine und die bevorstehenden Herausforderungen. Sie wies darauf hin, dass der Krieg an den südlichen Grenzen Ungarns, auf dem westlichen Balkan, vor etwa zwanzig Jahren zu Ende ging. Ungarn ist ein Land, das in den letzten drei Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg zweimal Krieg in seiner unmittelbaren Nachbarschaft erlebt hat.

VIII. Konferenz der Freunde von Ungarn Stiftung wurde eröffnet
VIII. Konferenz der Freunde von Ungarn Stiftung wurde eröffnet

Präsident der Stiftung, E. Sylvester Vizi eröffnete die Veranstaltung und hieß den Minister für Kultur und Innovation, János Csák, willkommen, dessen Vortrag den Auftakt des dreitägigen Programms bildete.Weiterlesen

Sie fügte hinzu, dass in beiden betroffenen Regionen ungarische Bürger leben, etwa 150.000 allein in der Ukraine. „Deshalb können wir Boten des Friedens sein, Botschafter des Friedens“, sagte sie.

Das Staatsoberhaupt wies darauf hin, dass der westliche Balkan heute nicht ganz friedlich sei, und dass diese Region derzeit unsere Aufmerksamkeit brauche. Sie erinnerte daran, dass sie vor kurzem Serbien, den Kosovo, Kroatien und Rumänien besucht und sich mit den Führern dieser Länder getroffen habe. In den kommenden Tagen wird sie nach London und dann nach New York reisen, wo sie die ungarische Delegation bei der UN-Generalversammlung leiten wird.

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Foto: Noémi Bruzák/MTI

E. Sylvester Vizi, Vorsitzender des Kuratoriums der Freunde von Ungarn Stiftung, sagte, dass mehr als 200 Personen aus 25 Ländern von fünf Kontinenten zu der Veranstaltung gekommen seien.

Er betonte, dass das Überleben unserer nationalen Existenz von Familien abhängt, von Familien, die im Karpatenbecken und in der ganzen Welt leben. Die ungarischen Familien in aller Welt seien Träger der ungarischen Kultur und der ungarischen Sprache, die uns in der Mitte Europas zu etwas Besonderem und zu einer unglaublichen Bindekraft machen. Nach dem Empfang besuchten die Staatspräsidentin und die Gäste den St. György-Platz, wo sie dem Husarentanz beiwohnten.

via hungarytoday.hu, Beitragsbild: Noémi Bruzák/MTI