Nun hat auch das Zentralamt für Statistik (KSH) eine eigene Corona-Rubrik eingeführt; mögliche Auswirkungen der Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft werden in Zahlen gefasst – berichtet Budapester Zeitung.
So dürfte das Coronavirus den Arbeitsmarkt besonders in jenen Regionen erschüttern, in denen das Wirtschaftsgewicht des verarbeitenden Gewerbes oder des Tourismus am höchsten ausfällt. Schwergewicht der Industrie galten bislang in Ungarn der nördliche und der zentrale Teil Transdanubiens, der Großraum von Dunaújváros, einzelne Stadtbezirke in Budapest sowie die traditionellen Industriehochburgen Nordungarns und die an die Autobahn M5 angrenzenden Kreise. Die bereits angeordneten Produktionspausen in der Automobilindustrie treffen vor allem die Komitate Győr-Moson-Sopron, Bács-Kiskun und Komárom-Esztergom. Vom Ausfall des Tourismus ist die Hauptstadt am schwersten betroffen, wo im Vorjahr ein Drittel der landesweit mehr als 31 Mio. Übernachtungen gebucht wurde.
(Der originelle Artikel wurde in der „Budapester Zeitung” veröffentlicht, Sie können das Magazin auf der Website www.budapester.hu/service/abonnement abonnieren. Beitragsbild: pixabay )